Notebook Verkäufe im Dezember eingebrochen

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Das Weihnachtsgeschäft hat für Notebooks keine Belebung gebracht. Laut einer Analyse von Digitimes gab es im Dezember im Vergleich zum Vormonat einen Rückgang der Verkaufszahlen um mehr als zehn Prozent. Im November hatte es noch einen im Vergleich zum Oktober leichten Anstieg gegeben.

Besser abgeschnitten als der Rest der großen Hersteller haben Toshiba und Dell, die im Dezember sogar leicht zulegen konnten. Bei HP gab es einen Rückgang um 15 Prozent. Dass es für HP nicht noch schlimmer kam, ist einem Großauftrag aus dem indischen Erziehungswesen zu verdanken. Damit konnten die Verkaufszahlen von HP auf über acht Millionen stabilisiert werden. HP hat zum Jahresende einen weiteren Personalabbau eingeläutet. Auch zwei chinesische Lieferanten von HP, Quanta Computer und Inventec, wurden von den schlechten HP-Verkaufszahlen in Mitleidenschaft gezogen.

Ob bei Acer der Führungswechsel zum Jason Cheng als neuem CEO Früchte trägt, bleibt abzuwarten. Acer hatte im dritten Quartal 2013 einen Verlust von 443 Millionen Dollar verkraften müssen. Der CEO Posten war nach dem Rücktritt von Firmengründer Wang einen Monat vakant geblieben. Der seit 1. Januar amtierende Jason Cheng war lange bei Intel und bringt Amerika-Erfahrung mit. Er kann einen MBA der University of Missouri vorweisen.

Unterdessen werden neue Formfaktoren populärer. Das Chromebook-Segment entwickelt sich gut. In den USA haben Chromebooks bereits einen Anteil von 25 Prozent an den Notebook-Verkäufen und es gibt zunehmend Nachfrage bei Firmen. 2014 werden wohl weitere Hersteller wie Asustek und Toshiba in die Chromebook-Fertigung einsteigen.

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