Spieleentwickler kritisieren Windows 8

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Gabe Newell, Mitgründer und Managing Director der Spieleherstellers Valve, der die Steam Plattform betreibt, bezeichnet Microsoft Windows 8 als „Katastrophe für jeden in der PC Branche.“ Die Margen würden zerstört, einige der OEMs/PC-Hersteller würden den Markt verlassen. Für seine eigene Plattform überlegt er die Umstellung auf Linux: „Wir wollen es leicht wie möglich machen, die 2.500 Spiele auf unserer Plattform auf Linux laufen zu lassen.“ Im Moment arbeitet Steam daran, den Client auf Ubuntu 12.04 zu entwickeln.

Ihm pflichtet Blizzard Entertainment Executive Rob Pardo in einem  Twitter Eintrag bei: „auch nicht glänzend für Blizzard.“ Wenn alles so komme, wie von Newell vorhergesagt, sei das nicht gut für sein Unternehmen.

Anscheinend gelten die Befürchtungen beider Hersteller vor allem dem Punkt, dass Microsoft mit dem Windows Store das Direktgeschäft stärken will und ähnlich wie Apple ein geschlossenes System schaffen will, in dem Drittanbieter keinen Platz haben.

Erste Anzeichen für weitere Desertionen gibt es bereits: So bietet Dell nach langer Unterbrechung jetzt wieder Linux-Rechner an.