Microsoft will Handy-Preise halbieren

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Der Marktanteil von Handys mit dem Betriebssystem Windows Phone 7 ist zum Verdruss von Microsoft immer noch gering. Microsoft hofft auf die neue Version 7.5 Mango, die zusätzliche Funktionen wie eine bessere Exchange-Anbindung und Unterstützung für Office 365 bringt und auf die Kooperation mit Nokia, die demnächst Früchte tragen sollen. Außerdem ist Microsoft entschlossen, an der Preisschraube zu drehen. Wie Andy Lees, Vorsitzender des Geschäftsbereichs Windows Phone, auf einer Konferenz in Hong Kong ankündigte, erlaubt es eine Zusammenarbeit mit dem Chip-Lieferanten Qualcomm, die Geräte zu deutlich günstigeren Preisen anzubieten. Die Handys sollen jetzt für etwa 200 Euro zu haben sein, vor einem Jahr war es noch das Doppelte. Die ersten Smartphones mit Mango sind in Japan bereits auf dem Markt. Die Mango-Modelle sollen dann im nächsten Jahr noch einmal deutlich billiger werden. Die Handyhersteller profitieren dann davon, dass Microsoft seine Gebühren an den Herstellungspreis gekoppelt hat, sie müssen also bei billigeren Handys deutlich weniger Lizenzgebühren zahlen. Microsoft kratzt das nicht, denn laut Lees geht es dem Hersteller einzig darum, höhere Stückzahlen zu erreichen. Nokia wird diese Woche seine Pläne für Windows Phone im Detail vorstellen.

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