Nix Vista: Unternehmen finden nur XP ok
Viele Entscheider in Unternehmen hätten so ihre Bedenken bezüglich noch unbekannter Schwierigkeiten und Kompatibilitätsprobleme bei Microsofts angeblich großem Wurf und verhielten sich abwartend bis ablehnend, meint die Experton Group erkannt zu haben.
Nun ja, das ist keine wirklich große Überraschung. Wäre das nun schon seit über einem Jahr erhältliche Windows Vista nicht quasi zwangsweise auf allen neuen PC-Systemen installiert, müsste man wohl von einem echten Ladenhüter sprechen. Allzu aufgebläht scheint sogar vielen Privatanwendern das ressourcenfressende OS-Monster, und nicht nur altersschwache Rechner gehen angesichts der dreidimensional umherschwirrenden Menü-Fenster ganz gerne mal in die Knie.
Naheliegenderweise will Microsoft keine neue XP-Lizenzen mehr ausgeben. Wer weiterhin Windows XP nutzen wolle, müsse entsprechenden Druck auf Microsoft ausüben, so die Experton-Experten, damit die Verfügbarkeit, die Weiterentwicklung und der Support weiterhin gewährleistet werden; gleichzeitig gelte es, sich für die nächste Generation an Desktop-Infrastrukturen zu rüsten.
Was kommt nach Vista? Irgendwie kann es nur besser werden. Auch der größte Softwarekonzern der Welt muss irgendwann ein Einsehen haben. Schließlich gibt es auch so schon genug Argumente für Alternativen: Pinguin und Apfel-OS warten in ihren Nischen auf das Ende des Alleinvertretungsanspruchs derer von Redmond.
Microsoft wird Windows XP noch bis April 2014 unterstützen, und hier und da entschließt sich ein Hardwareanbieter, Rechner auf Basis der für Windows Vista Business und Windows Vista Ultimate verfügbaren Downgrade-Rechte mit vorinstalliertem Windows XP auszuliefern. Auch Kunden, die das Software Assurance Paket abonniert haben und Zugang zu Windows Vista Enterprise haben, können ältere Windows-Versionen installieren, rät die Experton Group.