Kabelnetzbetreiber Unitymedia verstärkt Mobility-Geschäft

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Unitymedia-Gaga-Kampagne (Bild: Unitymedia)

Unitymedia will sein Geschäft durch Kombi-Angebote mit Smartphones und Tablets stärken und bietet Geräte mit und ohne Vertrag an. Damit wolle er sein „Engagement im Mobility-Business“ steigern, meldet der Kabelnetzbetreiber.

Unitymedia-CEO Lutz Schüler (Bild: Unitymedia)
Unitymedia-CEO Lutz Schüler will das Unternehmen über den Mobility-Bereich stärken (Bild: Unitymedia).

Auf seiner Website und in stationären Läden bietet das Unternehmen nun verstärkt Hardware für mobile Kommunikation an – wobei der klassische Kabelfernseh- und Festnetzanbieter auch Pakete mit WiFi- und Mobilfunktarifen offeriert. Sein deutschlandweites WLAN-Netz baut der Betreiber gerade weiter aus. Die neuen Angebote werden in den „3play“-Päckchen kombiniert mit den bisherigen Kabelfernseh-Diensten.

Neben dem Verkauf per Web oder Telefon-Hotline werden die Systeme in über 130 Ladengeschäften verkauft. Unitymedia hat im Rahmen einer Neuausrichtung nach dem Streit mit Kabelwelt seine Läden renovieren lassen und in den letzten Wochen mit neuen Marketingmaterialien ausgestattet.

Beim Hardware-Angebot lockt Unitymedia damit, sie im Bündel mit Breitbandanschluss auch als Finanzierungsangebot mit Null Prozent Zinsen zu verkaufen.

In einigen Orten bietet das Unternehmen bereits Anschlüsse mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 400 Mbit/s, in einer Marketing-Aktion „Wenn schon Gaga, denn schon Gaga“ wird das Samsung Galaxy S7 “günstig” feilgeboten – wer allerdings den vertragsfreien Preis mit dem freien Handel vergleicht, wird keinen Unterschied erkennen. Erst in der Kombination mit anderen Services wird das Smartphone billiger und die Unitymedia-Händler können sich leisten, die Preisschallmauer des Premiumgerätes zu durchbrechen.

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