Shop-Betreiber Kabelwelt reicht Insolvenz ein

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Unitymedia ohne Kabelwelt (Logozusammenstellung: Channelbiz.de. Logos: Unitymedia und Kabelwelt)

Nachdem die Bissinger Kabelwelt erst Strafanzeige gegen Unitymedia einreichte und dann 40 Unitymedia-Shops schloss, muss der Betreiber von 50 Läden in guten Innenstadtlagen nun Insolvenz anmelden, berichtet die Südwestpresse/Hohenzollerische Zeitung.

Volker Hermann (Bild: Hermann selbst in Xing)
Will Millionensummen von Unitymedia: Insolvenz-Opfer und Ladenbetreiber Volker Herrmann (Bild: Hermann selbst in Xing).

Das Unternehmen liegt seit einiger Zeit im Streit mit der Unitymedia AG, die sich Angaben des Bissinger Shop-Betreibers zufolge nicht an seine vertraglichen Pflichten gehalten hätte. Beide Unternehmen dürfen sich nun im laufenden Rechtsstreit nicht zum Fall äußern, bis sich Richter des Falles und Insoölvenzerwalteer der Finanzen angenommen haben.

Nachdem der Retail-Betreiber am 27. April den Stecker zu 40 Unitymedia-Läden gezogen hatte und Strafanzeige bei der Kölner Staatsanwalt einreichte, stellte er nun am 4. Mai den Insolvenzantrag im Amtsgericht Hechingen. Genauer gesagt sind es zwei: Einer für die KabelWelt Beteiligungs GmbH und einer für die KabelWelt GmbH & Co. KG, die beide ihren Sitz in Bisingen haben. Juristen der Stuttgarter Kanzlei Schultze & Braun wurden zur Insolvenzverwaltung der beiden Kabelwelt-Gesellschaften berufen.

Über zwölf Jahre lang betrieb das Unternehmen viele Shops für Unitymedia. Im Rechtsstreit snd die strafrechtlichen Schritte eingeleitet, zivilrechtliche Schritte wurden angekündigt.Kabelwelt-Chef Volker Hermann geht von Ansprüchen in Millionenhöhe gegenüber Unitymedia aus.

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