Lenovo ernennt Europachef für Smartphone- und Wearables-Business

Köpfe
Oliver Ebel Lenovo (Bild: Lenovo)

Der chinesische Hersteller Lenovo hat mit sofortiger Wirkung Oliver Ebel zum Vice President und General Manager des Bereichs Smartphone EMEA (Europe, Middle East and Africa) ernannt. Er ist zugleich der Vertriebsleiter sowohl für die mobilen Lenovo-Geräte als auch für die Smartphones und Wearables der erst erworbenen Motorola Mobility.

Lenovo Logo

Ebel soll Wachstum und Erweiterung dieses Geschäftsbereichs vorantreiben und dabei für Business-Strategie und alle künftigen Sales- und Marketing-Aktivfitäten verantwortlich sein. Die entsprechenden Geschäftsbeziehungen zu Telekommunikations- und Distributions-Unternehmen fallen ebenso in seinen Aufgabenbereich.

Lenovo meldet, die Ernennung einer gesonderten Führungskraft für diesen Bereich solle klar zeigen, dass das Unternehmen im im Mobilsektor zur Nummer Eins werden will – so, wie man es schon im PC-Bereich geschafft habe. Lenovo hat durch die Übernahme von IBMs PC-Bereich vor Jahren und “Big Blue”s x86-Server-Bereich erst vor Kurzem sowie durch zahlreiche Eigenproduktonen dieses Marktsegment weitgehend erobert und die bisherigen Platzhirsche wie HP vielerorts verdrängt.

Der neue Chef hat bereits zahlreiche Erfahrungen als Vice President und General Manager von Lenovo im Mittleren Osten und Afrika gesammelt. Diesem MEA-Raum, den er mit 300 Mitarbeitern betreute, fügt der Konzern nun das E für “Europe” hinzu. In den MEA-Ländern wuchs Lenovo in diesem Zeitraum zur Nummer 1 bei Consumer-PCs heran und zur Nummer 2 bei PCs generell (mit Business-Desktops und Servern). Die Smartphones des Konzerns hat Ebel dabei in 24 Ländern in weniger als zwei Jahren erfolgreich platziert

Der deutsche Diplom-Ingenieur weist 18 Jahre Erfahrung in Management-Positionen der IT-Industrie auf. Sein Chef Eric Cador, President Lenovo EMEA und Senior Vice President der gesamten Lenovo Group, lobt die bisherigen Erfolge Ebels und erhofft sich, dass dieser sie nun für die gesamte Region mit voller Kraft (und genauso schnell) einbringt. Vielleicht hat er da im traditionell langsameren “alten” Europa ein wenig mehr Kräfte aufzuwenden als in Fernost und Aftrika.

Lesen Sie auch :
Anklicken um die Biografie des Autors zu lesen  Anklicken um die Biografie des Autors zu verbergen