Dell steigert Gewinn

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Dell hat im dritten Quartal des Fiskaljahres 2012 einen gegenüber dem Vorjahr unveränderten Umsatz von 15,3 Milliarden Dollar erzielt. Der Nettogewinn wuchs um zwölf Prozent auf 983 Millionen Dollar. CEO Michael Dell zeigte sich insbesondere erfreut über die Erfolge im Unternehmensgeschäft: „Unser Enterprise Solutions und Service Business hat um acht Prozent auf den neuen Rekordwert von 4,7 Milliarden Dollar zugelegt.“ Im Umkehrschluss bedeutet das eine gewisse Schwäche im Consumer-Geschäft und in Deutschland ist Dell beim PC-Verkauf auf den fünften Platz hinter Fujitsu zurückgefallen. Bei Desktop-Rechnern gab es einen Umsatzrückgang um sechs Prozent und bei Notebooks um zwei Prozent. Aber dafür ist die Marge in diesem Bereich um 20 Prozent gestiegen, weil Dell jetzt höherwertigere Geräte verkauft. Das ist auch eine klare strategische Ausrichtung für das gesamte Unternehmen: „Wir konzentrieren uns auf Profitabilität“, betonte Michael Dell.

Auch der Storage-Umsatz ist nach dem Auslaufen des Reseller-Vertrages mit EMC um 15 Prozent zurückgegangen, dafür ist der Absatz der hauseigenen Storage-Geräte um 23 Prozent gewachsen. Der Server und Netzwerk Umsatz zog um zwölf Prozent an, bei KMUs sogar um 18 Prozent.

Michael Dell stellte heraus, dass sein Unternehmen die Verkaufsressourcen bei Enterprise Solutions und Service Business um 30 Prozent aufgestockt hat.

Der Hersteller investiert jährlich eine Milliarde Dollar in Forschungsanstrengungen und kann auf ein Portfolio von 5.000 Patenten verweisen. Michael Dell hat sich also nicht nur vom Direktverkauf verabschiedet, auch die Tage sind Vergangenheit, als er die These „Innovation does not matter“ unterschrieben hat.

Dell hat sein Partnernetzwerk weiter ausgebaut und jetzt weltweit über 100.000 Partner, 2.000 davon in den Rängen Preferred oder Premier.

Zu den Auswirkungen der Flutkatastrophe in Thailand konnte Dell immer noch keine näheren Angaben machen.

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