Markt für Flachbildfernseher zeigt sich krisenfest

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Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des BITKOM. Fernsehgeräte bleiben demnach das wichtigste Segment im CE-Markt. Sie stehen für rund 40 Prozent der Umsätze in der Unterhaltungselektronik.

Deutsche Verbraucher achten beim Kauf eines Fernsehers neben dem Preis vor allem auf die Bedienungsfreundlichkeit und den Stromverbrauch. Eine einfache Bedienung ist für 91 Prozent der Verbraucher »wichtig« oder »eher wichtig« und nimmt damit den Spitzenplatz bei den Kaufkriterien ein, gefolgt von einem guten Preisleistungsverhältnis (90 Prozent) und einem geringen Stromverbrauch (86 Prozent). Das Marktforschungsinstitut techconsult hat dazu im Mai 2009 tausend Personen befragt. Weitere wichtige Aspekte für die Kunden sind die Bildschirmgröße (82 Prozent) sowie die sonstigen Umwelteigenschaften (67 Prozent) des Fernsehers. Außerdem spielen das Design, eine hochauflösende Bildqualität sowie die Marke des Herstellers eine Rolle. »Ein geringer Stromverbrauch ist für die Käufer von TV-Geräten in den vergangenen Monaten zu einem wichtigen Kriterium geworden, hier hat ein Umdenken bei vielen Verbrauchern stattgefunden«, stellt Jeffry van Ede, Mitglied des BITKOM-Präsidiums fest.

Allerdings hängen die Aspekte beim Kauf von TV-Geräten stark vom Alter der Befragten ab. »Die jüngere Zielgruppe, insbesondere 10 bis 17-jährige Jungs, setzen neue Trends und unterscheiden sich in den Ausstattungswünschen stark vom Durchschnitt«, so van Ede. Männliche Jugendliche legen einen überdurchschnittlich hohen Wert auf USB-Anschlüsse (71 Prozent), eingebaute Lesegeräte für Speicherkarten (79 Prozent) und Internetfähigkeit (36 Prozent). »Die meisten Jugendlichen wollen auf möglichst großen Flachbildschirmen in hochauflösender Qualität nicht nur fernsehen, sondern auch eigene Digitalfotos und -Filme anschauen sowie im Internet surfen – darauf stellen sich die Hersteller ein«, so van Ede. Internetfähige Fernseher und Set-Top-Boxen zum Nachrüsten vorhandener Geräte kommen derzeit vermehrt in den Handel.

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