OPA päppelt WiMAX

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Die IP-basierte drahtlose Breitbandtechnologie WiMAX (IEEE 802.16e) steht für hohe Geschwindigkeiten und einen größeren Datendurchsatz zu geringeren Kosten. OPA hat sich zum Ziel gesetzt, einen Pool an WiMAX-Patenten aufzubauen. So sollen Unternehmen Zugriff auf lizenzierte Patente zu vorhersagbaren Kosten erhalten.

Der Pool will die grundlegenden Patentrechte sammeln, die notwendig sind, um den neuen Standard zu implementieren, so wie ihn das WiMAX Forum definiert hat. Insgesamt soll damit ein wettbewerbsorientiertes Gebührensystem errichtet werden, in dem lediglich die Funktionen bezahlt werden müssen, die notwendig sind, um ein WiMAX-Produkt zu entwickeln.

Der geplante Patente Pool wird verschiedene Lizenzgebührenmodelle integrieren, unter anderem auch die Möglichkeit einer übergreifenden Lizenzierung (Cross-Licensing) zwischen mehreren Mitgliedern des Pools. Darüber hinaus sollen Schulungen und Beratung zum Thema Urheber- und Schutzrechte für die WiMAX Gemeinde stattfinden. Für die Einreichung grundlegender Patente in den Pool wird die Vereinigung ein festes Verfahren installieren. Dabei soll eine unabhängige dritte Partei als Sachverständiger und „Schiedsrichter“ fungieren.

Zu Beginn ihrer Tätigkeit will sich die OPA laut eigener Aussage ausschließlich auf den WiMAX Standard fokussieren, in Zukunft sei allerdings auch die Zusammenarbeit mit anderen Industriezweigen denkbar, heißt es. Der Kreis aus sechs Gründern wird voraussichtlich in Kürze durch weitere sechs bis neun investierende Unternehmen erweitert.

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