Drucker-Händler sind optimistisch

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Die Drucker-Händler sind zufrieden mit 2012 und haben einen positiven Ausblick für 2013, lautet das vorläufige Ergebnis einer Umfrage des Beratungs- und Marktforschungsunternehmen Dokulife im Auftrag von Brother. An der Befragung nahmen bisher fast 500 Händler teil. Die ersten Vorabergebnisse der Printerumfrage 13 spiegeln eine positive Gesamteinschätzung des Geschäftsjahrs unter den befragten Händlern wieder. Die vollständige Studie wird voraussichtlich wieder Mai/Juni 2013 veröffentlicht.

Für das abgelaufene Jahr 2012 attestierten 35% der Händler, dass sie ihren Umsatz mit Druckgeräten und dem passenden Zubehör steigern konnten. Umsatzrückgänge beklagten nur 18% der Befragten. Für 48% blieb der Umsatz in etwa gleich. Somit blickt der Channel insgesamt auf ein gelungenes Geschäftsjahr zurück. Die Stimmung hat sich damit gegenüber der Erhebung von vor einem Jahr kaum verändert. 2011 verzeichneten 36% der befragten Händler eine Umsatzsteigerung, 52% einen stabilen und 12% einen niedrigeren Umsatz.

Interessant ist hier die Betrachtung einzelner Händlergruppen in Sachen Umsatzentwicklung: Einzig bei den Teilnehmern, die nach eigenen Angaben in einem Flächenmarkt arbeiten, war 2012 für über 30 Prozent der Rückblick nicht ganz so rosig: 31% berichteten von einem Umsatzrückgang mit Druckergeräten und dem dazu passenden Zubehör. Ganz anders die Händler aus dem Etail und Online-Bereich. Diese waren am positivsten gestimmt – überdurchschnittliche 39% in dieser Gruppe gaben an, dass sie 2012 einen Umsatzzuwachs im Druckgeräte-Segment zu verzeichnen hätten – 17% berichteten sogar von einem starkem Umsatzzuwachs.

Auf 2013 angesprochen, äußern sich die Händler insgesamt durchaus optimistisch: 29% erwarten eine Umsatzsteigerung, 65% in etwa den gleichen Umsatz wie 2012 und nur etwa 6% ein Umsatzrückgang. Auch hier waren Befragte im Online- und-Etail-Bereich am zuversichtlichsten, 33% dieser Gruppe sehen eine Umsatzsteigerung für 2013 – kein Einziger einen Umsatzrückgang.

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Das Trend-Thema Managed Print Services (MPS) scheint langsam auch im Fachhandel Fuß zu fassen. So haben insgesamt 19% der Befragten im stationären Computer- oder Bürofachhandel angegeben, dass sie ein Leasing oder Managed-Print-Service-Angebot im Portfolio haben – eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 8 Prozentpunkten.

Während dezidierte MPS als Service- und Leasings-Konzepte im Channel immer noch eher langsam aufgegriffen werden, stocken Druckgeräte-Händler aber ihr Portfolio mit weiteren Angeboten auf: So gaben 38% der befragten Händler an, dass sie weitere Lösungen zur Drucker-Hardware anbieten. Meistgenannte Lösung war die Dokumenten-Management-Software (79%), gefolgt von Sicherheits-Lösungen (verschlüsselter Datenstrom, etc.). An dritter Stelle folgen Lösungen für das Accounting (Berechnung der Druckkosten, etc.).

Die Händler wurden zudem befragt, ob sie sich neben dem Output auch mit dem Thema Input beschäftigen – dem Scannen von Dokumenten. Hier berichteten 44% der Händler, dass sie bereits Dokumenten-Scanner aktiv verkaufen. 31% verkaufen zwar noch keine Dokumenten-Scanner, interessieren sich aber für das Thema. Nur 20% sagen, dass Dokumenten-Scanner nicht in ihrem Fokus liegen und somit nicht ins Portfolio aufgenommen werden. Nur knapp 5% haben mit dem Verkauf der Geräte schlechte Erfahrungen gemacht und die Scanner wieder aus dem Sortiment verbannt. Insgesamt bestätigt die erste Stichprobe der Printerumfrage, dass neben dem Drucken, dass Scannen immer mehr an Bedeutung gewinnt.

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