SD-WAN und End-to-End Managed Services von KAEMI

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Software-Defined WAN ist derzeit das Thema im Netzwerkumfeld. Denn frei von festen Transportwegen wie MPLS können Unternehmen damit ihre Netzwerk-Betriebskosten deutlich senken. KAEMI stellt den B2B-Kunden SD-WAN über die Cloud als Infrastructure-as-a-Service ganzheitlich end-to-end zur Verfügung. Der Berliner Managed Service Provider bietet damit eine hoch skalierbare Lösung für alle Geschäftsprozesse und sichert sie proaktiv ab. Auch das Partnergeschäft wird bei KAEMI großgeschrieben.

Berlin hat mehr Brücken als Venedig. Keine ist schöner als die Oberbaumbrücke, die Kreuzberg und Friedrichshain verbindet und Wahrzeichen des 2001 vereinten Bezirks ist. Das über 125 Jahre alte neogotische Bauwerk ist auch Kulisse für viele IT-Unternehmen in der Bundeshauptstadt und Kapitale  der Startup-Branche, die sich in der Nähe angesiedelt haben. So auch die KAEMI GmbH, einer der führenden Anbieter von Managed Services End-to-End in den Bereichen Netzwerk, IoT-Infrastruktur, Desaster Recovery und Arbeiten 4.0 für mittelständische Unternehmen.

SD-WAN als Managed Service voll im Trend

Auch Startups werden angesprochen, da diese sich in der Regel keine Gedanken um die IT machen wollen und auch keine oder nur wenige „Altlasten“ von Legacy-Systemen haben. Somit können wichtige Zukunftsprojekte zusammen mit dem Kunden zum Teil auch „auf der grünen Wiese“ gestartet werden, was wesentlich günstiger und meist auch zielführender ist.

Nachdem KAEMI sich als Managed Service Provider (MSP) etabliert hat, ist SD-WAN schnell zu einem der wichtigsten Angebotsschwerpunkte geworden. Die Nachfrage nach einer Alternative zu teuren MPLS-Verbindungen ist groß. Denn das Software-Defined Wide Area Network ist in vielen, wenn nicht den meisten Fällen die beste Antwort auf die Netzwerkanforderungen für die Digitale Transformation. Das Traffic-Management ist von der Hardware entkoppelt und wird rein durch die Software gesteuert. Die Intelligenz steckt folglich nicht mehr in den Routing-Protokollen, sondern im Software-Layer. Dabei versteht es KAEMI, SD-WAN auch in Multi-Cloud-Szenarien einzubinden, so dass B2B-Kunden ihre unternehmenskritischen Daten weiter in der Private Cloud oder on-premise (mit eigenen Bordmitteln) vorhalten können.

Kontextsensitives Routing

Dabei kann KAEMI ein Hybrid-WAN aufbauen, das unterschiedlichsten Zugangskanäle nutzt und zu einem logischen Kanal bündelt. KAEMI will teure MPLS-Leitungen (Multiprotocol Label Switching) als „VIP-Autobahn“ für latenzkritische Anwendungen auch nicht ersetzen. Vielmehr geht es darum, je nach Anwendung oder Dienst und je nach Güte oder Stabilität des zur Verfügung stehenden Netzes via kontextsensitives Routing jeweils den optimalen Übertragungsweg zu nutzen. Dies kann auch eine günstigere xDSL-, Kabel- oder Ethernet- beziehungsweise eine Satelliten-, LTE oder künftige 5G-Verbindung sein.

Das Netzwerk wird dadurch zusammen mit dem effizienten Traffic-Management von KAEMI hoch agil, performant und redundant sicher. Der Traffic-Manager as-a-Service wertet ständig den Datendurchsatz aus und misst alle relevanten Leistungsparameter einschließlich Systemauslastung und Ressourcenbedarf, um automatisch die optimale Anbindung auszuwählen. E-Mail-Verkehr oder Daten-Backup benötigen zum Beispiel keine MPLS-Leitung. Andere Verbindungswege wie LTE oder künftig 5G reichen dafür aus und können MPLS entlasten. KAEMI-Geschäftsführer Sven Launspach spricht hier von „MPLS Offloading“ und nennt das als eine von vielen Möglichkeiten, die sein Unternehmen mit SD-WAN bietet. Wenn MPLS als „VIP-Autobahn“ für Telefonie vorübergehend oder wie bei manchen Unternehmen gar zur nicht zur Verfügung steht und die Leitung ein hohes Delay- und Jitter-Verhalten zeigt, kann der Traffic Manager von KAEMI im Sinne von „Best for Voice“ zum Beispiel auch auf LTE ausweichen.

End-to-End Managed Services

KAEMI bietet SD-WAN unter anderem als End-to-End Full Managed Service an. Das schließt Beratung, Installation und Monitoring des Betriebs ebenso ein wie die automatisierte Entstörung, das Provider Management, die Wartung und Pflege des gesamten Netzwerktechnologie und regelmäßige Software-Updates. „Den letzten Node managen wir dabei jeweils“, betont Sven Launspach, Gründer und CEO der KAEMI GmbH.


Quelle: metamorworks / iStock.com

Partnerschaften auf Augenhöhe

Wie er verrät, arbeite KAEMI zusammen mit 128Technology schon an einer Whitelable-Lösung für Systemhäuser, Datacenter-Betreiber und andere MSPs, die ein SD-WAN Device und ein Frameware auf Lizenzbasis umfasst. Partnerschaften auf Augenhöhe wie die mit 128 Technology sind KAEMI wichtig. Zurzeit arbeitet das Berliner Unternehmen intensiv daran, ein zugehöriges Partnerprogramm aufzubauen.

Für Multi-Cloud-Anwendungen bietet das Berliner Unternehmen mit Partnern wie Megaport und Equinix Cloud Exchange zum Beispiel die agile Layer-2-Anbindung mit tagesgenauer Abrechnung, um mehrere Datacenter zu verbinden. Wurde für Disaster Recovery in der Vergangenheit von vornherein ein Gigabit an Datendurchsatz geblockt, genügen heute dank KAEMI geringere Bandbreiten im Megabit-Bereich, um im echten Desasterfall vorübergehend auf ein Gigabit hochzugehen. „Das spart dem Kunden natürlich sehr viel Geld, weil er ja nicht ständig für ein Gigabit bezahlen muss“, so KAEMI-CEO Launspach.

Vorteile von End-to-End Managed Services

Auch das gehört zu den End-to-End Managed Services von KAEMI. Der Berliner Managed Service Provider (MSP) hat sich damit deutschlandweit schnell einen Namen als Full-Service IT-Partner gemacht, der den Unternehmenskunden alle Services aus einer Hand ganzheitlich in einem Paket zur Verfügung stellt. „Die Alternative zu End-to-End Managed Services ist der Erwerb von individuellen Lösungen oder Services nach Bedarf“, erklärt der Washingtoner IT-Dienstleister CWPS die Vorteile eines solchen holistischen Ansatzes, den er seit vielen Jahren schon verfolgt und damit viele neue Kunden gewonnen hat.

End-to-End Services werden auch bei Cybersicherheit, IoT und Mobile Device Management und im Netzwerk-Umfeld immer wichtiger, weil gerade viele Startups und mittelständische Unternehmen, die KAEMI als Kunden hat, nicht nur die gesamte IT-Infrastruktur gestellt haben wollen, sondern auch die Konzeption, den Support und alle anderen Services für einen schnellen Return on Investment (ROI).

Bindeglied zwischen On-prem- und Cloud-Lösungen

KAEMI sieht sich als Bindeglied zwischen On-premises- und Cloud-Lösungen und arbeitet bei den Full Managed Services mit verschiedenen Herstellern zusammen, ist dabei aber agnostisch nicht auf einen bestimmten Partner festgelegt. Die Kunden, die sich für eine SD-WAN-Lösung mit KAEMI entscheiden, können auch eigene Wunschpartner wie etwa Cisco, Cato Networks, CradlePoint oder 128Technology (128T) nennen und werden von KAEMI entsprechend intensiv beraten. KAEMI bietet mit dem tunnelfreien SD-WAN von 128Technology das höchste Maß an Flexibilität und Sicherheit. Die 128T Networking Platform erübrigt auch aufwendige Overlay-Netze und kann bei Anwendungen, die eine Next-Generation Firewall erfordern, je nach Kontext auch zur Cloud-Services wie GlobalProtect von Palo Alto Networks  routen.

Das Motto von KAEMI lautet: „Wir kümmern uns um die Connectivity, der Kunde kann sich somit ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren.“ Dabei legt der Managed Service Provider Wert darauf, den Kunden stets einen hohen Service Level für eine überdurchschnittliche Netzwerkverfügbarkeit zu bieten, um die potenziellen Ausfallzeiten auf ein zu vernachlässigendes Minimum zu begrenzen.

Portfoliofokus auf latenzkritische Anwendung via MPLS

Für latenzkritische Anwendungen setzt KAEMI im Bereich SD-WAN auch weiterhin auf MPLS-Connectivity. Denn das Multiprotocol Label Switching, wie es etwa in der IP-Telefonie zum Tragen kommt, bietet eine sehr stabile verbindungsorientierte Übertragung in einem verbindungslosen Netzwerk.

Verbindungslos heißt, dass die Datenpakete unterschiedliche Wege durch das Netzwerk nehmen können und der Empfänger nichts über den Übertragungsweg weiß und von den Paketen auch erst, wenn sie in der richtigen Reihenfolge bei ihm eingetroffen sind. TecChannel vergleicht das mit dem Briefversand. Der Empfänger weiß meist nicht, dass ihn ein Brief erwartet und es kann ihm auch egal sein kann, welchen Weg die Sendung genommen hat.

Der Kunde muss sich um nichts kümmern

End-to-End Managed Services heißt für KAEMI, dass jeweils die optimalen Lösungen verschiedener Hersteller eingebunden werden können. Die End-to-End Services schließen auch das Billing ein. Der Kunde muss sich um nichts kümmern, sondern kann sich ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren.

KAEMI bietet Provider-unabhängig auch die nötigen Rechenzentrumskapazität für die SD-WAN-Anbindung mit automatischer Provisionierung. Außerdem passt KAEMI die IT und die Netzwerkauslastung auch auf die jeweiligen Geschäftsprozesse des Kunden an.

Last but not least begegnet KAEMI als mittelständischer Managed Service Provider auch den Kunden auf Augenhöhe. Die Berliner suchen im Vorfeld und im Projekt immer wieder das Gespräch mit den Kunden, um zu erfahren, was die besonderen Anforderungen und Herausforderungen sind. Das macht KAEMI auch für die großen Hersteller, Systemhäuser und MSPs als Partner so spannend, denn viele von ihnen versuchen, sich erst langsam auf den Mittelstand und das KMU-Segment zuzubewegen.

 Quelle Titelbild: querbeet / iStock.com

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