In Japan kommt HTCs Vive Anfang Juli in die Retail-Geschäfte

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HTC Vive (Bild: HTC)

Ab 7. Juli gibt es die VR-Brille HTC Vive in japanischen Retail-Shops, verlautbart HTC über den taiwanischen Branchendienst Digitimes. Das Branchen-Sprachrohr des asiatischen Herstellerumfelds bekam eine Einladung zu einer Pressekonferenz in Tokio, zu der HTC beginnen will, den Verkauf der Brille über physikalisch vorhandene Konsumenten-Shops zu initiieren.

Vive-logo (Logo: HTC)

Bisher lässt sich das Gerät dort nur über spezielle offizielle Websites vorbestellen, wie es auch in Deutschland der Fall ist. Hierzulande startete der Online-Vorverkauf schon am 29. Februar 2016. In Retail-Stores war das besondere VR-Produkt aber bisher noch nicht zu haben

Eine 899-Euro-VR-Brille, die noch nicht einmal verfügbar ist, war auch noch nicht so bald für den Verkauf über große Handelsketten vorgesehen. Zumindest noch nicht in Deutschland, wo noch mehr Geld mit professionellen VR-Lösungen für Unternehmen zu verdienen ist. Experten meinen, dass häufig unterschätzt wird, wie viel Beratung und Fach-Know-how für den sinnvollen Einsatz solcher Produkte nötig ist.

Bandai Namco Games-Center (Bild: Senkai News Japan)
Helfen bei der Massenverbreitung von HTCs VR-Brille Vive: Die Spieleexperten von Bandai Namco (Bild: Senkai News Japan).

In Japan läuft das schon anders: Das spielebegeisterte Volk stellt den global größten Markt für Computer- und Videospiele. Damit ist die Vive dort von Anfang an ein Massenprodukt. HTC hat mit dem lokalen Partner Bandai Namco (vor allem bekannt durch seine Spielhallenautomaten und zahlreichen Computergames) begonnen, „Experience Shops“ für Virtual Reality in Japans Hauptstadt zu etablieren.

Bis Ende 2016, so verlautbart HTC, wolle man bis zu 100 „Business Outlets“ in Japan mit solchen Vive-Experience Centers ausstatten oder neu gründen

Durch den Consumer-Anschub aus Japan wird die Vive zu einem wichtigen Produkt für den weltweiten VR-Massenmarkt. So aber wollte es die Vorstandsvorsitzende Cher Wang noch nicht formulieren. Offiziell spricht sie nur von „signifikanten Ausliefermengen“, die sie für das Gerät in Japan erwartet..

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