Mittelstand agiert globaler

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KMUs setzen auf technologischen Fortschritt, um wettbewerbsfähiger zu werden, so das Ergebnis einer Studie im Auftrag von SAP.  „KMUs werden globaler. Wir wollen diese Nachfrage gemeinsam mit unseren Partner adressieren“, sagte Eric Duffaut, Präsident, Global Ecosystem und Channels der SAP AG.

Die Zahl der Unternehmen, die damit rechnen, bis zu 40 Prozent ihres Umsatzes auf dem internationalen Markt zu erwirtschaften, wird in den nächsten drei Jahren auf 36 Prozent steigen. 15 Prozent der Befragten tätigen heute Geschäfte in mindestens sechs Ländern. Diese Zahl wird in drei Jahren auf 35 Prozent angestiegen sein. Für über ein Viertel der Befragten ist der wachsende globale Wettbewerb heute einer der drei wichtigsten Trends für ihr Unternehmen. Fast 60 Prozent sagen, dass der Wettbewerbsdruck durch Unternehmen in anderen Ländern in den letzten zwei Jahren erheblich zugenommen hat. Und 59 Prozent äußern, dass sie jetzt mehr mit größeren Unternehmen konkurrieren als früher.

Mehr als die Hälfte der Befragten bilden in zunehmendem Maße Partnerschaften mit Lieferanten und anderen Anbietern aus Ländern außerhalb ihres Heimatmarktes. Eine ähnliche Zahl kooperiert über Online-Geschäftsnetzwerke und -Plattformen mit anderen Firmen, um Innovationen und Wachstum voranzutreiben. Für fast 40 Prozent der mittelständischen Unternehmen ist die Bildung strategischer Partnerschaften und Kooperationen eine große Herausforderung, um auf dem globalen Markt aktiv zu sein. Nordamerikanische Unternehmen haben sich diesem Trend verschrieben, Europäer sind zögerlicher.

Investitionen in neue Technologien sind für mittelständische Unternehmen von hoher strategischer Bedeutung, um für den internationalen Markt gerüstet zu sein. Dazu gehören Unternehmenssoftware, Datenanalysen, mobile Anwendungen, Social Media und Cloud Computing. Fast zwei Drittel sind fest davon überzeugt, dass Technologie ihre Zukunft und nachhaltiges Wachstum sichert. Insgesamt stufen sich 35 Prozent der Befragten als „Early Adopter“ ein. Eine Zahl, die für Unternehmen der Fertigungsindustrie auf 42 Prozent und für Unternehmen in Nordamerika auf 47 Prozent steigt. Weniger als ein Drittel der befragten Firmen geben an, dass ihnen die technischen Möglichkeiten der größeren Mitbewerber fehlen, und nur etwas über ein Viertel sagen, dass sie nur schwer nachvollziehen können, wie die Technologie ihrem Unternehmen messbare Vorteile verschaffen kann.

 Fast die Hälfte (46 Prozent) der Befragten stellen für ihr weiteres Wachstum neue Mitarbeiter ein. Mittelständische Unternehmen stehen dabei vor denselben Problemen wie ihre größeren Wettbewerber: 39 Prozent sind der Ansicht, dass es immer schwieriger wird, Mitarbeiter mit passender Qualifikation zu finden.

Laut 31 Prozent der Befragten ist es schwierig, Mitarbeiter für den Einsatz mobiler Technologien zu begeistern. 35 Prozent meinen, dass fehlendes Verständnis für die Vorteile des Cloud Computing ein Problem ist. Und 43 Prozent der Mittelständler haben Schwierigkeiten ihre Mitarbeiter zu mobilisieren Social Media beruflich zu nutzen.

 

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