Nuance setzt auf Imaging

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Nuance setzte bisher vor allem auf zwei Segmente, nämlich Sprache sowie Scan und Optical Character Recognition (OCR). Jetzt will der Anbieter zusätzlich den gesamten Dokumentenlebenszyklus einschließlich des Druckens abbilden.

Dabei setzt Nuance auf die OEM-Zusammenarbeit mit den Hardware-Herstellern Canon, HP, Konica Minolta, Ricoh und Xerox. Bernd Klüber, Regional Sales Director MFP & OEM Imaging Sales DACH bei Nuance, erklärt: „Mit unseren Zukäufen Copitrak, Safecom und Equitrac können wir jetzt Druckmanagement anbieten.“

Dabei setzt Nuance auf die Trendthemen Cloud Services und Mobile Print. „Prozesse wie die OCR-Umwandlung in die Cloud auszulagern, erspart den Server“, berichtet Klüber. Bei Mobile Print waren bisher fehlende Standards und schlechte Kostenkontrolle ein Problem, das Nuance mit seinen Angeboten adressieren will. „Auf neuen Multifunktionsgeräten ist jetzt ein QR-Barcode angebracht. Wenn der Anwender diesen mit seinem Smartphone photographiert, erhält er den Zugang zu einer eindeutigen Web-Adresse, von der er den Druckauftrag senden kann“, erläutert Klüber. So ist eine echte Plattformunabhängigkeit gewährleistet und Druckregeln im Unternehmen wie etwa doppelseitiger Druck oder Farbdruck nur bei bestimmten Dokumenten können eingehalten werden, was wiederum zu Kostenersparnis führt. Dopplungen werden vermieden. Zusätzlich wird so die Sicherheit und die Umweltfreundlichkeit erhöht, was bei den Kunden immer mehr zum Thema wird.

Reseller, die solche Regeln implementieren, können so echte Managed Document Services anbieten. Auch Tablet-Anwender wollen gerne drucken, finden dies aber bisher meist zu kompliziert. Händler können hier mit Druck-Management Services in die Bresche springen.

Nuance denkt dabei an zwei Zielgruppen unter den Händlern. Managed Service Provider (MSPs), die bereits mit einem der großen Druckerhersteller zusammenarbeiten, werden von diesem betreut. Daneben will Nuance unabhängige MSPs über die Distribution erreichen. Die Distributoren werden sich um die Ausbildung der Händler kümmern. „Wir wollen mehr Reseller angehen“, bekräftigt Klüber.

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