Erste Notebooks mit Hybrid-Grafik von Nvidia

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Damit hat der Notebookanwender die Wahl zwischen erhöhter Grafikleistung oder längerer Akkulaufzeit aufgrund der geringeren Energieaufnahme, so das Konzept des Grafikkartenherstellers. Die von Nvidia entwickelte und propagierte Hybrid-Grafik-Funktion ermöglicht den dynamischen Wechsel zwischen integrierter und diskreter Grafik ohne Neustart des Notebooks – flexibel je nach der Grafik- und Leistungsintensität der gerade verwendeten Applikation.

Zwar beherrschen alle Grafikchips der GeForce-9M-Familie diese Hybrid-Grafik-Funktion, so der Hersteller. Doch auch das Notebook muss entsprechend konzipiert sein, um die Technik zu unterstützen. Die folgenden Ultraleicht-Notebooks sind momentan mit Hybrid-Grafik erhältlich: die  Sony Vaio Z Serie, das Fujitsu Siemens Amilo XI 3650 und das BenQ Joybook S42.

Um mehr Laufzeit aus dem Notebook herauszukitzeln, kann der Anwender also zwischen der GeForce-GPU und der integrierten Grafiklösung des Intel-Chipsatzes wählen. Ist grafische Höchstleistung gefragt, entscheidet sich der Notebookbesitzer für die 3D-Darstellung der Nvidia-GPU. Kommt es eher auf Durchhaltevermögen an, wählt er die integrierte Grafiklösung von Intel. Beim Einsatz von weniger leistungshungrigen Anwendungen wie Textverarbeitung oder beim Schreiben von E-Mails sollen etwa die Modelle der Sony Z Serie bis zu fünf Stunden mit einer Akkuladung durchhalten.

Um dieses nahtlose, dynamische Umschalten zwischen den unterschiedlichen Hardware-Architekturen zu ermöglichen, haben Nvidia, Intel und die Notebookhersteller eng zusammengearbeitet: “Alle Beteiligten haben beträchtliche Mühe in die Entwicklung der Hybrid-Grafik investiert. Aber das Ergebnis zeigt uns, dass es den Aufwand wert war,” meint Rene Haas, der das Notebookgeschäft bei Nvidia verantwortet.

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