Wie Fachhändler von Digital Signage profitieren können

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Giada (Bild: Giada)

Die fortschreitende Digitale Transformation beflügelt auch den Bereich Digital Signage. „Insellösungen“, also vereinzelte Installationen, die lediglich der Wiedergabe von Inhalten dienen, gehören allmählich der Vergangenheit an. In vielen Branchen ist Digital Signage mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil der Multi-Channel-Strategie. Vor allem die Fashionbranche ist für vernetzte Digital Signage-Konzepte wegweisend.

Wie auch im Onlinegeschäft, in der die Auswertung des Nutzerverhaltens für Webshopbetreiber längst zum Wettbewerbskriterium geworden ist, werden nun digitale Möglichkeiten genutzt, um die stationäre Customer Journey zu optimieren. Der Kunde wird zum digitalen Wesen, dessen Informationen an allen Stationen des Einkaufs erfasst und für die Weiterentwicklung von Produktangebot und Services genutzt werden. Ein Zukunftstrend in diesem Zusammenhang ist beispielsweise der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Ziel: Ein individuelles, kundenzentriertes Einkaufserlebnis.

Um Kunden in geeigneter Weise anzusprechen, bietet der Digital Signage-Markt eine Fülle an Lösungen, wie Displays in ungewöhnlichen Formen, OLED-Technologie, Laserprojektoren und natürlich Spezial-PCs, die sogenannten Digital Signage Player, zum Beispiel die flachen und leisen Mini-PCs von Giada. Marktexperten prognostizieren diesem Nischenmarkt auch für die kommenden Jahren noch anhaltendes Wachstum und für Fachhändler ist der Einstieg auf Grund hoher Hardwaremargen sehr attraktiv. Jedoch erfordert dies häufig ein Umdenken.

Digital Signage erfordert digitales Denken

Obwohl Digital Signage PCs für den leisen Dauerbetrieb ausgelegt sein müssen und über spezielle Merkmale verfügen müssen wie Zeitschaltung, geeignete Grafik-Schnittstellen und –Leistung – es reicht in diesem Markt nicht aus, perfekte Hardware beim Kunden abzuliefern. Ausschließlich IT-getriebene Digital-Signage-Projekte scheitern regelmäßig an den Herausforderungen. Digital Signage ist nun an dem Punkt angekommen, an dem es auch ein ganzheitliches digitales Denken erfordert.

Mit dem Trend zu stärkerer Kundenzentrierung und Personalisierung steht und fällt der Erfolg der Lösung mit dem dargebotenen Content. Die erfolgreichen Dienstleister im DS-Bereich kommen bisher meist eher aus dem Agenturumfeld und erarbeiten sich das technische Know-How. Im Ergebnis arbeiten sie mit Margen, von denen Reseller beim klassischen Hardware-Vertriebsweg nur träumen können.

Diese attraktiven Gewinnspannen könnten auch anderen Fachhändler zu Gute kommen, aber es verlangt nach einem sicheren Gespür für Techniktrends, Geschäftsanforderungen und die Anwendungsmöglichkeiten digitaler Technologien, zum Teil auch in derzeit noch weitgehend „analogen“ Branchen. Gelingt es ihnen, ihre Kunden mit Beratungs- und Servicekompetenz sowohl durch den Produktdschungel als auch durch die digitale Transformation zu navigieren, steht einem profitablen Digital Signage-Geschäft nichts im Wege.

Mit optimaler Serviceerfahrung punkten

Der Trend zur Zentralisierung von IT-Strukturen wirkt sich auch auf die Größe von Digital Signage-Projekten aus: So sind die Stückzahlen in Roll-outs in den letzten Jahren deutlich angestiegen – eine Entwicklung, die sich voraussichtlich in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Für Fachhändler bietet dies die Gelegenheit, mit gutem Service zu punkten, indem sie große Roll-outs so unkompliziert wie möglich gestalten – mit einem spezialisierten Value Added Distributor im Rücken kommen dann zum Beispiel die Digital Signage Player fertig konfiguriert und bereit für den Plug-and-Play-Einsatz am Einsatzort an. Mit einer detailliert geplanten Umsetzung, der Auslieferung kundenspezifisch assemblierter Komponenten und zuverlässiger Vor-Ort-Betreuung gewinnen Fachhändler das Vertrauen ihrer Kunden und können teilhaben an einem hoch attraktiven Geschäftsfeld.

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