FAST LTA löst Backup-Probleme

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Die Datenexplosion stellt Unternehmen vor Probleme. Es wird immer aufwändiger, ein komplettes Backup zu erstellen. Die Hauptsünder sind dabei statische Daten, auf die selten zugegriffen wird. Das Dilemma liegt darin, dass herkömmliche Speicherarten nicht sicher genug sind, um auf Backup zu verzichten, oder zu teuer, um statische Daten zu speichern. Auch die Recovery, die Datenwiederherstellung nach dem Backup, muss kostengünstig, schnell und sicher erfolgen und diese wird bei steigenden Datenmengen immer schwieriger. Fast LTA hat mit Cost Optimized Disk einen neuen Meilenstein für Backup und Restore gesetzt.

Die Zahl der Unternehmensdaten verdoppelt sich alle 18 Monate, schätzen die Analysten von IDC. Diese Explosion an Informationen hat Auswirkungen auf alle Unternehmen. Und den IT-Verantwortlichen stehen keine höheren Budgets zur Verfügung und sie werden zunehmend überfordert. Tatsächlich sind die IT-Budgets für Storage im vergangen Jahr sogar erheblich geschrumpft und das im zweiten Jahr hintereinander. Simon Robinson, Vice-President Storage bei den Marktforschern von 451 Research, hat ermittelt, dass 2013 das IT-Storage-Budget im Jahresvergleich bei Konzernen um 19 Prozent und bei größeren Mittelständlern um 22 Prozent zurückgegangen ist . Gleichzeitig ist die Administration von Backups der größte Zeitfresser für Storage-Spezialisten und Backup-Projekte nehmen einen Spitzenplatz auf ihrer Agenda ein. Immerhin scheint das tiefste Tal durchschritten und die Analysten von CapGemini berichten, dass die CIOs In DACH für 2015 mit einem Wachstum zu 33,6 Prozent mit einem Wachstum der IT-Budgets rechnen und 36,1 Prozent mit gleichbleibenden Ausgaben. Für 2016 und 2017 rechnen mit 43 Prozent deutlich mehr CIOs mit steigenden Etats.

Die Strategien, die noch vor einigen Jahren ausreichend waren, genügen den heutigen Anforderungen nicht mehr. Ein großer Teil der explodierenden Datenmenge sind so genannte statische Daten, also Daten, an denen keine großen Veränderungen vorgenommen werden und auf die selten zugegriffen wird. Das Problem liegt darin, dass sich vorher schlecht einschätzen lässt, welche Daten populär und welche weniger populär sein werden. Ein Beispiel ist Facebook: Nur auf zwei Prozent der dort hochgeladenen Fotos wird öfter zugegriffen. Dennoch haben auch die selten genutzten Daten ihren Wert. Es ist vor allem ein Ökosystem an Cold Storage, das heute gefordert ist, um Daten zu beherrschen, auf die selten zugegriffen wird, die aber niemals ganz an Wert verlieren.

Grundsätzlich gibt es zahlreiche verschiedene Ansätze für Backups: Im Wesentlichen sind dies Vollbackup, inkrementelles oder differentielles Backup. Das Vollbackup ist eigentlich nur für Privatanwender sinnvoll, denen es genügt, alle paar Wochen oder Monaten eine komplette Kopie ihrer Festplatte anzulegen. Für Unternehmen kann das Vollbackup in der Regel nur der Anfang einer Backup-Strategie sein, danach heißen die Alternativen inkrementelles oder differentielles Backup. Inkrementelles Backup bedeutet, dass nur die Dateien oder Teile von Dateien gespeichert werden, die sich seit der letzten Sicherung verändert haben. Differentielles Backup bedeutet die Speicherung aller seit dem letzten vollständigen Backup hinzugekommenen Daten.

In der Praxis funktionieren die bisherigen Backup-Strategien nicht mehr. Es gibt vielfältige Probleme. So dauern Recovery Vorgänge bei steigenden Datenmengen immer länger und werden fehleranfälliger. Es gibt keine Garantie, dass Daten vollständig und fehlerfrei wiederhergestellt werden. Auch gibt es keine Möglichkeit, die Zahl der benötigten Datenträger zu reduzieren. Beim Backup auf Bandlaufwerke entsteht für Administratoren ein hoher Aufwand, weil zahlreiche Vorgänge manuell durchgeführt werden müssen. Wenn Bänder von einem Ort zu einem anderen transportiert werden, gibt es immer ein Verlustrisiko. Beim Backup auf Disk Libraries gibt es weniger Probleme in dieser Hinsicht, aber sie sind recht teuer. Außerdem werden bei einer Disk-Library die Daten fragmentiert und an verschiedenen Orten über die Platte verteilt abgelegt. Traditionelle Backup- und Archivierungssilos verursachen hohe Kosten und bieten geringe Skalierbarkeit. Studien belegen, dass nur 80 Prozent aller traditionellen Backups und 70 Prozent aller Wiederherstellungsvorgänge erfolgreich sind. Da auf Backup-Daten im Regelfall erst nach einem Systemausfall zurückgegriffen wird, bemerkt man dies in der Regel erst, wenn es zu spät ist.

Dennoch bleiben Backups unverzichtbar, weil andere Speichermethoden auch fehlerhaft sein können und nicht sicher genug sind. Die Frage ist nur, wie kann man sie auf der technischen und auf der Kostenseite so optimieren, dass die Probleme minimiert werden. Die Daten sollten von vorne herein sicher, schnell und preisgünstig abgelegt und wiederhergestellt werden. Außerdem sollte die natürliche Ordnung der Daten beibehalten werden und sie linear gespeichert werden, wie dies in einer Tape-Library der Fall ist.

Für Privatanwender ist es viel einfacher geworden, ein Backup zu erstellen, seitdem es preisgünstige externe Festplatten gibt. War es vor einigen Jahren noch notwendig, für ein privates Backup dutzende von DVDs oder Disketten zu beschreiben, ist das beim Transfer auf einen externen Speicher jetzt problemlos ohne manuelles Eingreifen und Datenwechsel möglich.

Ähnliche Vorteile bietet für Unternehmen die Linear Disk Storage. Linear Disk Storage ist kostengünstig und speichert die Daten in sicherer, linearer Weise bei einer Tape Library, wodurch Fragmentierung vermieden wird. Die lineare Technik sorgt für einen hohen Datendurchsatz beim Schreiben von großen Datenmengen, wie dies bei einem Backup der Fall ist. Gleichzeitig kann durch Random Access der Restore-Vorgang schnell abgeschlossen werden. Die lineare Datenstruktur mit wahlfreiem Zugriff ist ideal für Backup-Szenarien geeignet.

Fast LTA bietet hohe Sicherheit mit Erasure Coding, drei verschiedenen Festplattenchargen und Digital Audit, also echte „3D-Sicherheit“. Daten werden so sicher gespeichert, dass in der Regel kein zweites Backup notwendig ist, außer zur Vorbeugung gegen externe Katastrophen. Außerdem wird durch das Abschalten von Festplatten, wenn sie nicht benutzt werden, wenig Wartung benötigt sowie eine hohe Ausfallsicherheit erzeugt. Im Fokus steht außerdem Kostenoptimierung.

Die eigens entwickelten Festplatten-Controller von FAST LTA bieten den Digital Audit. Im Controller verankert und vom Host-System unabhängig liest diese Funktion eigenständig und regelmäßig jedes einzelne Bit der gespeicherten Daten und vergleicht die Hashes, die sich aus den Inhalten der Dateien ergeben und somit von jedem Bit abhängen, mit den bei der ursprünglichen Speicherung gesicherten Hashes. Tritt nun so ein Bitfehler auf, wird er von Digital Audit zuverlässig erkannt. Durch die hohen Redundanzreserven kann eine solche kompromittierte Festplatte automatisch im Hintergrund repariert oder abgeschaltet werden, ohne dass Datenverlust droht.

Fehlt einem Festplattenspeicher eine der beschriebenen Sicherheitsmerkmale, müssen die Daten zusätzlich, z.B. durch ein regelmäßiges Backup, abgesichert werden. Daten, die auf Systemen von FAST LTA gespeichert sind, benötigen dagegen kein zusätzliches Backup, vorausgesetzt, der Speicherstandort ist physikalisch gegen Totalverlust (Brand, Wasser, Diebstahl) gesichert. Die Silent Brick Library von FAST LTA ist die logische Weiterentwicklung des Konzepts von Linear Disk Storage.