OXID setzt auf Crosschannel

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Die OXID eSales AG hat auf der OXID Commons mit den Themen Crosschannel und Customer Centricity in Freiburg 900 Besucher und 55 Aussteller begrüßen können. Roland Fesenmayr, Vorstandsvorsitzender der OXID eSales AG, zeigt sich erfreut: „Unsere Hausmesse hat sich sehr gut entwickelt.“ Für den Handel gehe es darum, Strategien in der Amazon-Welt zu entwickeln. Die Frage berühre die Zukunft des stationären Handels. Für sein eigenes Unternehmen gebe es eine zunehmende Anzahl an B2B-Projekten. „Wir sind einer der wenigen E-Commerce-Anbieter mit echten B2B-Angeboten“, betont Fesenmayr. „E-Commerce wird individueller, es sind Plattformen und Lösungen gefragt.“ Die Kunden legen Wert auf vernünftige Projektlaufzeiten und Kosten. OXID sei hier auf einem sehr guten Weg.

Im Partnerprogramm hat OXID die neue Stufe der Enterprise-Partner eingeführt. Sie ist Integratoren wie PWC und arvato vorbehalten, die große Projekte durchführen wollen. Für alle Partner will OXID die Ausbildungsmöglichkeiten verbessern: „Wir bauen unsere Trainings in der OXID Academy aus“, so Fesenmayr.

In der Produktentwicklung liegt der Fokus auf Internationalisierung und Cross-Border-Trade. OXID selbst hat aber zunächst keine Pläne, über die DACH-Region hinauszuwachsen.

Fesenmayr sieht noch einige Hindernisse auf dem Weg zu besserem E-Commerce: „Cross-/Multchannel ist kein Selbstläufer. Vor allem große Filialisten tun sich noch schwer. Es gibt noch keinen Killer-Case, aber erste Ansätze. Es fehlt oft noch der Mut der Entscheider.“ Aber viele OXID-Kunden entwickelten sich bereits sehr gut.

Diese positiven Beispiele hat OXID gewürdigt und fünf Onlineshops mit dem GOLDEN CART Award ausgezeichnet. „Zahlreich waren auch die Bewerbungen für den GOLDEN CART“, so Andrea Seeger, Vorstand der OXID eSales AG: „Die hohe Qualität der umgesetzten Projekte – vor allem in der Breite – war beeindruckend. In den verschiedenen Kategorien nur jeweils einen Gewinner auszuzeichnen, ist der Jury wirklich schwer gefallen. Viele der Bewerber hätten den GOLDEN CART verdient gehabt. Am Ende waren Kleinigkeiten entscheidend.“

Die ausgezeichneten Kategorien in diesem Jahr waren: Online Pure Player, B2B Commerce, Innovative Geschäftsmodelle, Brand Commerce und Crosschannel Lösungen. Die Gewinner waren: Murrelektronik, ADAC Postbus, MyOma, ITEM m6 und gartenmoebel.de.

Den GOLDEN CART in der Kategorie B2B Handel erhielt das von NETFORMIC implementierte E-Commerce-Portal von Murrelektronik. Murrelektronik ist ein international führendes Unternehmen für Automatisierungstechnik. Im Onlineshop auf OXID Technologie profitieren Kunden von zahlreichen Geschäftskundenfunktionen der OXID eShop Enterprise Edition. Zu den Besonderheiten gehören: Sammelbestellungen, Bestelllisten, Ländermandanten, eine Schnittstelle zwischen Onlineshop und SAP und vieles mehr. „Im B2B Bereich ist mehr gefragt als bunte Bilder, nette Filmchen und Animationen“, erklärte Ralf Strehlau die Entscheidung der Jury: „Insbesondere das Einkaufserlebnis hat überzeugt. Komplexe Produktinformationen werden umfangreich und aussagekräftig dargestellt. Dennoch bleibt die Produktdetailseite sehr übersichtlich.“

Als gemeinsames Unternehmen des ADAC und der Deutschen Post bietet ADAC Postbus seit November 2013 Fernbusreisen in 24 deutsche Städte an. Die IVU Traffic Technologies AG hat auf Basis der OXID eShop Enterprise Edition eine zentrale Plattform für den Ticketverkauf auf allen Kanälen realisiert – ob im Online-Shop, in der ADAC- oder Postfiliale, telefonisch im Call-Center oder beim Busfahrer. „Der ADAC Postbus ist Omnichannelling at it’s best“, resümmiert Prof. Dr. Gerrit Heinemann: „Sämtliche Herausforderungen, etwa die Sitzplatzreservierung und Verhinderung von Buchungskollisionen, wurden hervorragend gemeistert.“ Fachlich und technisch wurde die Einführung des Ticketverkaufssystems von OXID Professional Services und OXID Lösungspartner derksen mediaopt begleitet.

Mit besonderer Spannung wurde auch dieses Jahr die Kategorie „innovatives Geschäftsmodell“ erwartet. Gewonnen hat der Shop MyOma. MyOma verkauft individuell angefertigte Strickware, wie Schals, Krawatten und Mützen. Joachim Graf ist begeistert: „MyOma hat das einfach toll gemacht, das Produkt ‘Strickmütze’ emotional aufzuladen ist kein leichtes Unterfangen. Indem die strickenden Omas – und sogar ein Opa – persönlich vorgestellt und mit einer Strick-Community verbunden werden, gelingt jedoch genau das. So wird aus einer Strickmütze ein funktionierendes Social-Konzept. Hier können viele Onlinehändler noch etwas lernen und sich eine Scheibe abschneiden.“

Als beste Einsendung in der Kategorie Brand Commerce überzeugte der Shop ITEM m6. „Die Votum GmbH und Medi GmbH & Co. KG haben den Shop beeindruckend responsive umgesetzt, User werden auf jedem Endgerät optimal abgeholt. Mit kleinen Features wirkt der Shop besonders im Detail und vermittelt eine Userexperience erster Güte. Das Design ist stringent, klar und konsequent in starker Anlehnung an das Corporate Design. So erwartet man es von einer Marke“, so Johannes Altmann: „Hervorzuheben sind die intuitive Navigationsführung mit Filter, Fly-Out sowie die Produktvideos, die Begehrlichkeit wecken.“

In der Kategorie der Online Pure Player gewann die AH-Trading GmbH mit ihrem Shop www.gartenmoebel.de. Um dem hohen Besucherandrang insbesondere im Frühjahr und nach Werbespots gerecht zu werden, nutzte die AH-Trading GmbH die Skalierbarkeit der OXID Plattform und migrierte von der OXID eShop Professional Edition auf die OXID Enterprise Edition mit Hochlastoption. So ist die Systemarchitektur von www.gartenmoebel.de für mehr Performance und weitere Ausbau-Optionen gerüstet. Zudem hat das Projektteam von top concepts die OXID eShop Enterprise Edition um verschiedene Funktionen erweitert. „gartenmoebel.de überzeugt mit einem absolut professionellen Design, einer einheitlichen Produktdarstellung auf der Startseite und viel Liebe zum Detail. Überzeugt haben uns die intuitive Kategorienavigation mit tollen Filtern sowie die herausragende Zoom-In Funktion der Grafiken. Mit der Zoom-In-Funktion können sich Kunden Produkte genau anschauen und sich besser entscheiden“, fasst Marc van der Wielen die Entscheidung der Jury zusammen.

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