BPM sollte langfristig Geschäftspotenziale eröffnen

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Matthias Jungkeit, Principal Business Architect – Business Technology Banking, Germany Application Services, Capgemini, stellt ein Konzept für die Business Process Management (BPM) Strategie in Unternehmen vor. Grundlegend ist die Klassifikation von Prozessen und Rahmenbedingungen für die Konzeption der Prozessautomatisierung. Capgemini bietet ein Netzwerk aus weltweiten BPM Experten mit einem Center of Excellence in Indien. „Unsere Projekte im Bereich BPM zeigen ein hohes Nutzenpotential, allerdings auch Hindernisse, die überwunden werden müssen“, berichtet Jungkeit. Zu den Hindernissen zählen etwa das Denken in Silos, ein Widerstand gegen Wandel und Hemmnisse durch das IT-Personal, das Besitzstände bedroht sieht. Dabei ist eine Effizienzsteigerung durch BPM möglich und BPM-Lösungen sind bei einer Vielzahl von Problemstellungen nutzbringend einsetzbar. Funktionale Komponenten können über eine BPM-Lösung zu Prozessen zusammengefasst und einfach an wechselnde Bedingungen angepasst werden.

Zunächst geht es um eine strategische Grundsatzentscheidung, dann erfolgt der Blick auf Prozesse, die Nutzenkontrolle und danach der Proof of Concept. Wenige zentrale Kriterien für Prozess und Kontext ermöglichen eine gute Vorauswahl. Wichtig ist eine strukturierte Erfassung der Kundensituation, ein agiles Regelwerk und Compliance.

Strukturierte Prozesse sind eher durch BPM zu automatisieren, der unterschiedliche Reifegrad bei Prozessen zu beachten. Auch unstrukturierte Daten können in einem dynamischen Arbeitsumfeld zu Prozessen gemacht werden. Vor der Erstellung eines Grobkonzepts für den Proof of Concept sollten die Anforderungen abgeleitet werden und eine Überprüfung der potentiellen Nützlichkeit des Ansatzes erfolgen. Zur Automatisierung von End-to-End Prozessen müssen Dienste integriert und Anwendungslogik nachgebildet werden.

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