G Data setzt auf Managed Services

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Gleichzeitig mit seiner neuen Software der Generation 2013 startet G Data sein Managed-Services-Angebot für seine Händler und Kunden. Statt nur Software zu verkaufen, sollen sie nun vor allem Dienstleistungen rund um das Sicherheitsprodukt anbieten. Dazu steckt das Bochumer Unternehmen viel Energie in Schulungen. Die Händler-Unterstützung orientiere sich inzwischen nicht mehr so sehr am Umsatz als vielmehr auf der Dienstleistungs-Qualität, verlautbart G Data auf seinen Händler-Veranstaltungen.

Für den Kunden wird am Ende nur abgerechnet, was er nutzt – nicht die Anzahl der Arbeitsplätze mit Software-Installationen, sondern nur die tatsächlich genutzten Dienste werden im “monatlich anpassbaren Lizenzvolumen” abgerechnet, verkündete das Unternehmen bei seiner Roadshow vergangene Woche.

Die “Endpoint Protetcion Managed Edition” (mehr zur bisherigen Netzwerkversion hier) soll ab dem dritten Quartal 2012 für Kunden erhältlich sein, die Händlerschulungen dazu starten in Kürze. “Wenn Sie das für den Kunden installieren, haben Sie gleich den Mehrwert mitverkauft”, feuerte Vertriebsleiterin Sandra Ruda die IT-Händler auf einer Veranstaltung in München an. Der Vorteil: Der Kunde müsse sich selber nicht mehr kümmern und der Händler könne sein Know-how als Mehrwert mitverkaufen.

Mit der neuen Software ließen sich alle Netze, Subnetze und andere Standorte von einem zentralen Punkt aus steuern, als Standardpaket seien Installation, Inbetriebnahme, Pflege, Wartung und Administration der gesamten Security-Architektur vorgesehen. Den letztendlichen Preis bestimmt der Händler, abhängig auch von seinen Zusatzleistungen.

Zu den Features zählt der Hersteller einen Policy-Manager, die Anbindung eines Active Directory samt aller darin eingebundenen Strukturen, vollständig integrierte Linux-Clients, zentrale Installation, Scan-Steuerung und eine zentrale Policy-Steuerung. Angeboten werden auch ein Dashboard, das alle relevanten Funktionen darstellt (siehe Screenshot) und Rollback bei unvorhergesehenen Problemen sowie Spamschutz für POP3- und IMAP-Mailkonten.

Als Systemvoraussetzungen für die Clients nennt G Data je einen PC mit Windows 7, XP oder Vista oder Windows Server 2003 bzw. 2008 mit 1GByte RAM. Eine 64-Bit-Version ist nicht nötig. Für den Management-Server beim Händler/Dienstleister ist ebenfalls nur ein PC mit Windows 7/XP/Vista oder mit Windows-Server 2003/2008 und 1 GByte RAM nötig. Will der IT-Dienstleister zusätzlich für Mail-Sicherheit sorgen, muss er einen gesonderten Server mit Exchange betreiben und kann darauf die G-Data-Software als Plug-in installieren. G Data verspricht einen 24-Stunden-Support an 365 Tagen während der gesamten Lizenzlaufzeit.

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