Ingram Micro in Deutschland solide

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Ingram Micro hat mit einem Umsatz von 9,95 Milliarden Dollar im vierten Quartal 2011 das zweitbeste Ergebnis seiner Geschichte erzielt. Der Nettogewinn betrug 104,9 Millionen Dollar (Vorjahr 115,0 Millionen Dollar. In EMEA wurde beim Betriebsergebnis mit 71,1 Millionen Dollar das bisher beste Ergebnis erzielt, getrieben von der hohen Nachfrage nach Festplatten. Ein guter Start also für den seit Ende Januar amtierenden neuen CEO Alain Monié: Es sprach von einem starken Quartal mit solider Nachfrage aus dem KMU-Umfeld. Wie Finanzchef William D. Humes zugab, leidet das Ergebnis in einigen Ländern immer noch an der Einführung von SAP: In Europa fiel der Umsatz um fünf Prozent. Monié sprach für Deutschland von einem soliden Quartal. Das Data Capture/Point-Of-Sale Geschäft war mit sehr gutem Wachstum und hoher Profitablität ein Glanzpunkt.Für die Strategie 2012 setzt Monié auf drei Schwerpunkte: Erstens die Produktivität im traditionellen Distributionsgeschäft steigern, zweitens stärkeres Wachstum der Geschäftsfelder mit höheren Margen und drittens Innovation vorantreiben durch Cloud Platform und Marketplace. Die SAP-Implementierung wird weiter vorangetrieben, die im Moment in sieben Ländern in Betrieb ist. Es müsse darauf geachtet werden, dass durch die ERP-Einführung die Kundenerfahrung nicht leide. Monié gab zu, dass man bei der SAP-Implementierung einige Dinge erlebt habe, die verbessert werden müssten. Man werde das Projekt aber keinesfalls stoppen. Monié will für den Posten des COO, den er bereits vor seiner Ernennung zum CEO ausgefüllt hat und bis jetzt selbst weiterführt, einen geeigneten Nachfolger finden, vorzugsweise intern.

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