Oracle stellt Cloud Office 1.0 vor

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Oracle Office hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Von einem Hamburger Entwicklungs-Team im Jahr 1985 aus der Taufe gehoben, wurde Star Office seit 1999 von Sun vertrieben. Sun hatte zwar für das Produkt keine vernünftige Vertriebsstrategie und konnte damit nur geringe Umsätze generieren, aber dennoch wurde das Paket in seiner quelloffenen Variante Open Office zum Welterfolg. Nach der Übernahme von Sun durch Oracle gab es erhebliche Unsicherheiten in der Community und im Sommer verließen eine ganze Anzahl von Unterstützern die Organisation Open Office.Org. Oracle macht jetzt seine Strategie klarer und setzt auf einen zweigleisigen Ansatz: Open Office wird als Open Source Paket zwar weiter entwickelt (jetzt in der Version 3.3.0, Release Candidate 8) und die Community von Oracle unterstützt, aber gleichzeitig soll Oracle Open Office mit dem Bestandteil Oracle Cloud Office 1.0 als kostenpflichtige, web-basierte Variante Unternehmen ansprechen. Oracle Cloud Office unterstützt Web 2.0 Kollaboration, die direkte Veröffentlichung von Dokumenten ins Web und Intranet, eine server-basierte Authorisierung und bietet ISPs und Service Providern die Möglichkeit, die Suite unter ihrem eigenen Markennamen anzubieten.

Die Archtektur von Cloud Office beruht auf drei Säulen

Die Software as a Service (SaaS)-Architektur ist darauf ausgelegt, in die Infrastrukturen großer Internet-Anbieter eingebunden zu werden. Die Suite läuft auf Windows, Mac, Linux, Mobil-Geräten und im Web. Oracle Office gibt es in neun Preisvarianten, die Standard-Edition kostet 39 Euro (unbefristete Lizenz).