VMware startet Service Provider Programm

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VSPP erlaubt es den IT Service Provider Partnern, die ihren Kunden Cloud basierte IT-Dienste abseits der traditionellen Rechenzentren anbieten, die Möglichkeiten von VMware Produkten wie vSphere 4 voll auszunutzen, so der Hersteller. Das schließt die Möglichkeit ein, Rechenleistung je nach Bedarf hinzuzunehmen oder nicht in Anspruch zu nehmen. Seit dem Start des Programms im Jahr 2008 sind mehr als 700 Service Provider Partner-Mitglied des Programms geworden. Zur Zeit sind Service Provider in 32 Ländern VSPP-Mitglieder.

VSPP-Mitglieder haben Zugang zu einem flexiblen VMware-Lizenz-Modell, das es ihnen erlaubt, genau so viele (oder wenige) Lizenzen zu bezahlen, wie sie benötigen um ihren jeweiligen Bedarf optimal zu decken. Für den Zugang zur VMware-Plattform zahlen die Service-Provider monatlich für die Anzahl der virtuellen Maschinen. Die Provider wiederum können dann die Dienste nach genau diesem Schema am Markt anbieten. Da die Nachfrage schwankt, können die Service-Provider ihre Lizenzen genau an der Nachfrage ausrichten. Dieses Geschäftsmodell erlaubt es Service-Providern solche VMware basierten Dienstleistungen schnell auf- und auszubauen ohne die dafür notwendigen physikalischen Ressourcen aufbauen zu müssen.

»Wir freuen uns darüber, dass das VSPP in so kurzer Zeit einen solch enormen Zuspruch erfahren hat, weil es beweist, dass Cloud Computing auf VMware-Basis von den Kunden immer stärker angenommen wird«, sagt Channel-Chef Jürgen Kühlewein. »Dadurch, dass mehr als 700 Service Provider an diesem Programm teilnehmen, können Kunden jeder Unternehmensgröße aus einer Vielzahl an Möglichkeiten der Teilnahme auswählen und von diesem Programm profitieren. Das VSPP bietet Service Provider Partnern auch einen überaus einfachen Zugang zur VMware vCloud Initiative, die es den Partnern ermöglicht, führende Virtualisierungsplattformen voll auszunutzen und auf diese Weise sichere, stabile und absolut verlässliche externe Clouds anzubieten.«

Das im Jahr 2008 eingeführte VSPP ist Teil des VMware-Partner-Netzwerks und verspricht zahlreiche Vorteile, mit deren Hilfe Service Provider ihre VMware basierten Dienste mit geringstmöglichen Overhead-Kosten anbieten können. Um das Angebot für Service-Provider noch einfacher zu gestalten, hat das VSPP ein globales Netzwerk von »Aggregatoren« aufgebaut, die Erfahrung im Umgang mit Service Providern und den Anforderungen bei Lizenz-Modellen im Abonnementgeschäft haben. Aggregatoren bieten maßgeschneiderte Werkzeuge und Geschäftsprozesse an, um die Aufgaben der Service Provider beim monatlichen Reporting, Billing und der Rechnungsstellung, die in solchen Abonnement-Modellen auftreten, zu vereinfachen und zu zentralisieren.

VSPP-Partner haben darüber hinaus auch Zugang zu weiteren Elementen des VMware Partner Networks inklusive kostenfreier Demo- und Testversionen, Marketing-Werkzeuge, Training- und Kompetenzerweiterungsprogramme sowie Zugang zu Partner Central, dem VMware Partner Portal das sämtliche Informationen bereithalten soll, die Partner beim Betrieb der virtuellen Dienstleistungen benötigen. Service Provider und Aggregatoren, die Mitglied im VSPP sind, haben dem Vernehmen nach bereits steigende Nachfrage nach Cloud basierten IT-Dienstleistungen verzeichnet.

»Das VSPP versetzt Hoster in die Lage, Rechenzentrumstechnologie günstig und bedarfsgerecht den Kunden bereit zu stellen«, meint Roland Koenig, Geschäftsführer bei Bechtle. »Vor allem vSphere eignet sich auf Grund seiner Architektur und seines Funktionsumfangs, die interne Cloud über den VSPP zu erweitern. Bechtle sieht in diesem Programm nicht nur die Möglichkeit, Kunden mit neuen, intelligenten Lizenzmodellen zu bedienen, sondern auch die Chance, gemeinsam mit den Providern neue Lösungen für Kunden anzubieten.«

»VMware gehört zu den Antreibern für alles, was wir hier heute zu Cloud Computing zählen. Wir begrüßen das neue VSPP Programm für Hoster, weil es sowohl den SaaS-Anbietern als auch den Anwendern helfen wird, noch effizientere IT-Infrastrukturen mit den Angeboten aus der Cloud zu entwickeln«, sagt Philippe Borloz, Vice President Central Europe bei Insight.

»Mit dem Lizenzmietprogramm von VMware fügt sich ein weiteres dringend notwendiges Puzzle in die zukünftige IT-Cloud Vision ein«, kommentiert Markus Kirchner, Vice President und Leiter Software Sales & Licencing bei PC-WARE. »Wir können so Kunden die notwendigen Bauteile des Herstellers für ein modernes Rechenzentrum an die Hand geben – angefangen über die Hardware über Supportdienstleistungen bis hin zum flexiblen Lizenzierungsmodell zur optimalen Nutzung durch den Kunden. Mietlizenzen sind für Dienstleister interessant, die in einem eigenen Rechenzentrum auf eigener Hardware virtuelle Infrastruktur auf Basis von Virtuellen Maschinen (VM’s) Dritten anbietet.«

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