Weihnachtsumsätze mit Zertifikaten ankurbeln

Trends

Nur fünf Prozent halten ihre persönlichen Daten für gesichert

Nach wie vor haben Internetnutzer große Bedenken bezüglich der Sicherheit ihrer persönlichen Daten. Laut einer aktuellen W3B-Studie von Fittkau & Maaß halten nur fünf Prozent der befragten User ihre persönlichen Daten für gesichert. Ein nach wie vor großes Problem sind Phishing-Angriffe, die auf betrügerische Webseiten führen.

Bereits seit 2007 gibt es ein benutzerfreundliches Anti-Phishing-System in sogenannten Extended-Validation (EV)-Zertifikaten. Entwickelt wurden die Zertifikate von der ehrenamtlichen Organisation Certification Authority/Browser Forum. EV-Zertifikate bieten Geschäftspartnern und Kunden eine objektive Orientierungshilfe, ob eine bestimmte Website vertrauenswürdig ist oder es sich um einen Betrug handelt.

Die grüne Anzeigefunktion der EV-Zertifikate funktioniert ab Microsoft Internet Explorer 7

Die Technologie baut auf dem SSL-Protokoll auf und ergänzt sie um EV-Zertifikate für Server sowie der neuesten Generation von Browsern. Konventionelle Browser mit SSL-Zertifizierung werden durch ein Schloss-Symbol im Browserfenster gekennzeichnet. Websites, die mit der neuen EV-Technologie gesichert sind, färben sich beim Aufruf grün beziehungsweise ein Teil der Adressleiste wird grün und geben so ein eindeutiges Signal an den Benutzer. Die Anzeigefunktion unterstützen derzeit ausschließlich die neuen Browserprogramme Internet Explorer 7, Mozilla Firefox 3, Opera 9.5 und Apple Safari 3.2.

Zunehmend EV-Zertifikate anstelle von SSL-Zertifikaten

Die derzeit verbreiteten SSL-Zertifikate werden zwar grundsätzlich erst nach einer Überprüfung der Antragsteller ausgestellt, aber aus Kostengründen greifen viele Händler auf Zertifikate zurück, bei denen nur der Domain-Name, nicht aber die tatsächliche Identität des jeweiligen Unternehmens geprüft wird. Diese einfachen SSL-Zertifikate sollen in erster Linie eine Verschlüsselungsfunktion für den sicheren Austausch von Daten liefern. Bei den EV-Zertifikaten gehört neben der Prüfung der Aussteller durch regelmäßige Audits auch eine Überprüfung der Website-Inhaber dazu. So wird festgestellt, ob der antragstellende Website-Betreiber im Handelsregister eingetragen ist, zudem wird die Identität und Adresse des Antragstellers geprüft.

Die grüne Anzeigefunktion der EV-Zertifikate funktioniert ab Mozilla Firefox 3.0

Die Analysten der Aberdeen Group prognostizieren eine stark zunehmende Nutzung von EV-Zertifikaten zur Absicherung von Online-Shops und anderen Anbietern im Internet. Demnach sollen sich im kommenden Jahr Website-Betreiber fast doppelt so oft für EV-Zertifikate anstelle von SSL-Zertifikaten entscheiden. Und die Marktforscher gehen auch von positiven Folgen für das Online-Geschäft aus.

TC TrustCenter, spezialisiert auf Sicherheits- und PKI-Lösungen sowie Managed Security Services, bietet SSL-Zertifikate als »QuickSSL Premium« ab 149 Euro und »True BusinessID« ab 159 Euro an, die speziellen EV-Zertifikate »True BusinessID with EV« können aufgrund des höheren Aufwandes zum Preis von 649 Euro abgerufen werden. Die Zertifikate sind jeweils ein Jahr gültig, bei einer Gültigkeit von zwei oder drei Jahren gibt es rabattierte Preise. Um den Registrierungsprozess zu vereinfachen, können die Antragsunterlagen bei TC TrustCenter jetzt statt in Englisch auch in Deutsch eingereicht werden.

Der Online-Shop Depot der Gries Deco Company GmbH setzt EV-Zertifikate ein

Lesen Sie auch :