Unternehmen Enterprise: Fortinet nimmt Kurs auf neue Kunden

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Usabiltiy freut den Admin

»Wir setzen auf einfache Produkte«, sagt Channel Manager Jörg von der Heydt. Denn oft seien in Unternehmen die personellen Ressourcen heute nicht mehr ausreichend um sich intensiv mit der Installation von Hardware und Programmen abzugeben, so wie das vielleicht in den Anfängen der IT mal der Fall war. Kunden setzen auf einfache Bedienung, so von der Heydt, denn auch der Admin habe heute Besseres und Wichtigeres zu tun als sich mit solchen relativ banalen Dingen abzugeben.

Nachdem der kalifornische Hersteller mit ebenso »preiswerten wie performanten Produkten«, so von der Heydt den Markt der kleinen – auch kleinsten, also SOHO – und mittleren Unternehmen erobert hat, setzt man seit einiger Zeit verstärkt auf große Anwender und insbesondere Carrier als Kunden. Die Produkte seien leistungsfähig und skalierbar genug, meint von der Heydt, um auch deren Anforderungen zu bewältigen. Im Wettbewerb mit Marktbegleitern wie Juniper oder Checkpoint brauche man sich garantiert nicht zu verstecken. Auch das Großkundengeschäft läuft vorzugsweise über den Channel, denn diese bieten nach Ansicht des Herstellers den nötigen Mehrwert. Wick Hill und ComputerLinks sind die bewährten Distributoren.

Qualifizierte Partner speziell für den Enterprise-Bereich zu rekrutieren und die Zahl der Partner auszubauen, betrachtet von der Heydt denn auch als eine der vordringlichen Aufgaben. Mit »hohen Margen« für die Partner und günstigen Preisen für die Anwender scheint man die Quadratur des Kreises verwirklicht und imposante 40 Prozent Wachstum in einem Jahr geschafft zu haben. Auf den Partnerkonferenzen tummeln sich daher schon mal bis zu 100 Teilnehmer im Gegensatz zu den Anfängen des Geschäfts mit vielleicht 30 Händlern. »2009 sollen 150 kommen«, wünscht sich von der Heydt.

Rund 100 Teilnehmer kamen zur Partnerkonferenz des Herstellers

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