Press release

Satellitenbetreiber gestalten gemeinsam Kommunikations-Ökosystem der Zukunft durch Umwandlung der EMEA Satellite Operators’ Association in die Global Satellite Operators’ Association

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Präsentiert von Businesswire

Wie die CEOs der weltweit führenden Satellitenbetreiber anlässlich der World Satellite Business Week 2021 heute in Paris mitteilten, wird die ESOA (EMEA Satellite Operators Association) erweitert und wird Satellitenbetreiber aus allen Regionen der Welt aufnehmen. Gleichzeitig erfolgt eine Namensänderung: der neue Name der Organisation ist GSOA, die Global Satellite Operators’ Association. Außerdem wurde der Beitritt von sieben neuen Mitgliedern zur GSOA bekannt gegeben: Amazon, APT, ARSAT, Intersputnik, Lockheed Martin, Omnispace und Star One.

Die GSOA wird der einzige CEO-geführte Verband der Satellitenindustrie bleiben. Sie wird sich vor allem der Aufgabe widmen, den Satellitenbetreibern weltweit eine einheitliche Stimme und Plattform für die Zusammenarbeit zu geben, um ihren langfristigen Erfolg zu sichern und die Möglichkeiten für politische Entscheidungsträger und Branchenakteure zu verbessern, Satellitendienste zur Umsetzung ihrer Ziele einzusetzen.

„Die Gründung der GSOA beruht auf der Überzeugung des Satellitenkommunikationssektors, dass eine starke, globale Stimme notwendig ist, um zur Schaffung einer besser vernetzten und nachhaltigeren Welt beitragen zu können“, so Stephen Spengler, Chairman der ESOA und CEO bei Intelsat. „Die Tatsache, dass bereits neue Mitglieder beigetreten sind, zeigt die Unterstützung für den Auftrag der GSOA und die Unverzichtbarkeit einer starken Stimme bei der Gestaltung des Kommunikations-Ökosystems der Zukunft.“

Vorreiter des Wandels

Die Struktur der GSOA fördert die Branchenführerschaft mit Blick auf drei wichtige Trends: beispiellose Innovation im Raumfahrtsektor, eine unstillbare Nachfrage nach jeder Art von Konnektivität und die Notwendigkeit, Nachhaltigkeit in den Weltraum zu bringen. In diesem Zusammenhang hat der GSOA-Vorstand drei allgemeine Ziele für die Branche definiert.

Die GSOA ist folgendem Auftrag verpflichtet:

Auf der Erde: Ausweitung der Konnektivität in Regionen, die andere Netze nicht erreichen, Verbindung von nicht vernetzten Gemeinden, Schulen, Haushalten, Flugzeugen, Schiffen, Unternehmen, humanitären Organisationen, Friedenstruppen und Regierungen, mit dem Ziel, bis 2030 einen Anstieg der Gesamtzahl der Satellitendatenverbindungen um 250 Prozent zu erreichen und die über diese Verbindungen übertragenen Daten auf das 15-fache zu erhöhen.

Im Weltraum: Erhalt der Weltraumumgebung für künftige Generationen durch mehr Verantwortungsbewusstsein beim Design, Start und Betrieb von Satelliten und Vermeidung von Weltraummüll.

Für alle: Unterstützung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen durch die Verbesserung des weltweiten Zugangs zu sicheren, zuverlässigen und nachhaltigen Rundfunk- und Breitbandverbindungen für Menschen, Schulen, Unternehmen, Organisationen und Geräte, ob unterwegs, bei der Arbeit oder beim Spielen.

Von ESOA zu GSOA

Mit dem Multi-Orbit-Angebot der Branche wird der Satellitensektor einen großen Teil der Konnektivitätsanforderungen der datengestützten Wirtschaft von morgen erfüllen. Von der Überbrückung der tiefen Klüfte bei sozialen Chancen, Bildung und Gesundheitsversorgung, die aufgrund einer unzureichenden Kommunikationsinfrastruktur auf allen Kontinenten bestehen, bis hin zur Unterstützung einer Vielzahl von 5G- und IoT-Anwendungsfällen für verschiedene Branchen.

Die Satellitenbetreiber werden weiterhin auf den Erfolgen der ESOA aufbauen, einschließlich der Unterstützung der Branche, um die Entwicklung der 5G-Standards zu beschleunigen und eine Führungsrolle bei Themen wie Satellitenfrequenzbereiche und Nachhaltigkeit im Weltraum zu übernehmen. Mithilfe der GSOA wird der Satellitensektor nun fähig sein, solche globalen Initiativen voranzutreiben und dabei auf einer globalen Basis von Satellitenbetreibern aufzubauen.

Die GSOA bietet ihren Mitgliedern die Chance, durch deren Beteiligung an wichtigen Aktivitäten die Zukunft der Satellitenkommunikationsbranche und die Rahmenbedingungen, unter denen sie tätig ist, mitzugestalten. Insbesondere können GSOA-Mitglieder an sektorübergreifenden Initiativen mitwirken, gemeinsame Positionen entwickeln, die Branche bei Events zu Themen wie Frequenzbänder und 5G auf allen Kontinenten vertreten und sowie einen Beitrag zur Arbeit der ITU in Bezug auf Entwicklungsagenda, Notfallkommunikation und natürlich Frequenzen leisten.

Die Organisation wird weiterhin einen Vorstand unter CEO-Leitung haben, der für die bisherigen Erfolge der ESOA unverzichtbar war, ebenso wie ein starkes Sekretariat und von den Mitgliedern geleitete Arbeitsgruppen, die die vom Vorstand erarbeitete Agenda umsetzen.

Dies ist ein wichtiger Schritt, der dazu beitragen wird, dass die Branche für die Zukunft gut aufgestellt sein wird“, erklärt Aarti Holla-Maini, Generalsekretärin der ESOA. „Wir sind uns bewusst, dass andere Industrieverbände mehr über die Implikationen dieser Veränderung erfahren wollen, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihnen, um zu gewährleisten, dass der Satellitenkommunikationssektor mit einer möglichst starken, einheitlichen globalen Stimme spricht.

Die Global Satellite Operators Association zählt nun folgende Unternehmen zu ihren Mitgliedern: Airbus CIS, Amazon, Amos Spacecom, APT, Arabsat, Arsat, Avanti, Azercosmos, Echostar-Hughes, HellasSat, Hispasat, Inmarsat, Intelsat, Intersputnik, Lockheed Martin, Nigcomsat, Nilesat, Omnispace, OneWeb, Rascomstar, SES, SSI-Monacosat, Star One, Telenor, Telesat, Telespazio, Thuraya, Turksat, Viasat und sowie Vertreter der Raumfahrtindustrie, darunter Airbus Defence and Space, Arianespace, Astroscale, Mansat, ST Engineering und Thales Alenia Space.

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