Press release

Konsortium unter der Leitung von Milrem Robotics hat von der Europäischen Kommission 30,6 Mio. Euro für die Entwicklung eines europäischen standardisierten unbemannten Bodensystems erhalten

0
Präsentiert von Businesswire

Unter der Leitung von Milrem Robotics hat ein Konsortium aus mehreren großen Verteidigungs-, Kommunikations- und Cybersicherheitsunternehmen sowie im Bereich Hochtechnologie tätigen KMU 30,6 Mio. Euro aus dem Europäischen Programm zur industriellen Entwicklung im Verteidigungsbereich (EDIDP) der Europäischen Kommission für die Entwicklung eines europäischen standardisierten unbemannten Bodensystems erhalten.

Diese Pressemitteilung enthält multimediale Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20200617005286/de/

A consortium led by Milrem Robotics and composed of several major defence, communication and cybersecurity companies and high technology SMEs was awarded 30,6 MEUR from the European Commission’s European Defence Industrial Development Programme (EDIDP) to develop a European standardized unmanned ground system. (Graphic: Business Wire)

A consortium led by Milrem Robotics and composed of several major defence, communication and cybersecurity companies and high technology SMEs was awarded 30,6 MEUR from the European Commission’s European Defence Industrial Development Programme (EDIDP) to develop a European standardized unmanned ground system. (Graphic: Business Wire)

Im Rahmen des Projekts wird eine modulare und skalierbare Architektur für hybride bemannte und unbemannte Systeme zur Standardisierung eines europaweiten Ökosystems für Luft- und Bodenplattformen, Führungs-, Kontroll- und Kommunikationsausrüstung, Sensoren, Nutzlasten und Algorithmen entwickelt. In dem Prototypsystem kommen das bereits vorhandene unbemannte Bodenfahrzeug, THeMIS von Milrem Robotics, sowie eine Reihe spezifischer Nutzlasten zur Anwendung.

Das Ergebnis des Projekts wird im Rahmen von Militärübungen der teilnehmenden Mitgliedstaaten oder auf separaten Testgeländen in Einsatzumgebungen unter den entsprechenden klimatischen Bedingungen demonstriert.

Die Gesamtkosten des Projekts mit dem Titel iMUGS (integrated Modular Unmanned Ground System) betragen 32,6 Millionen Euro. 30,6 Millionen davon stellt die Europäische Kommission bereit.

„Robotik und autonome Systeme werden in den kommenden Jahren zu einer erheblichen Verbesserung der Verteidigungs- und militärischen Kapazitäten in der ganzen Welt beitragen. iMUGS ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Europa High-End-Technologien gemeinsam nutzen und entwickeln und dabei unkoordinierte Maßnahmen und Ressourcen vermeiden kann“, sagte Kuldar Väärsi, CEO von Milrem Robotics.

„Es ist schön, dass der Europäische Verteidigungsfonds die Anforderungen der EU-Mitgliedsstaaten und die Kapazitäten der europäischen Industrie zur Steigerung der Verteidigungsfähigkeiten und strategischen Autonomie effizient konsolidiert. Die europäische Industrie ist entschlossen und bereit, bereits in den nächsten drei Jahren des Projektverlaufs effiziente und einsetzbare Technologien bereitzustellen“, ergänzte Väärsi.

Das Projekt steht unter der Leitung von Estland und die technischen Anforderungen wurden zudem mit Finnland, Lettland, Deutschland, Belgien, Frankreich und Spanien abgestimmt, die planen, die restlichen 2 Mio. Euro des Projektbudgets zu finanzieren.

Während des Projekts wird operatives Know-how gesammelt und es werden Konzepte für den kombinierten Einsatz bemannter und unbemannter Systeme entwickelt, wobei auch die ethischen Aspekte im Hinblick auf Robotik, künstliche Intelligenz und autonome Systeme berücksichtigt werden. Modernste virtuelle und konstruktive Simulationsumgebungen werden ebenfalls eingerichtet.

iMUGS wird eine Kooperation aus 14 Beteiligten sein: Milrem Robotics (Projektkoordinator), GT Cyber Technologies, Safran Electronics & Defense, NEXTER Systems, Krauss-Maffei Wegmann, Diehl Defence, Bittium Wireless, Insta DefSec, (Un)Manned, dotOcean, Latvijas Mobilais Telefons, GMV Aerospace and Defence, der Estnischen Militärakademie und der belgischen Königlichen Militärakademie.

Hintergrund

Die Ziele des Programms EDIDP bestehen darin, einen Beitrag zur strategischen Autonomie der Europäischen Union und Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten zu leisten. Zu den Prioritäten gehört es, High-End-Operationen von Streitkräften zu ermöglichen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dem Nachrichtendienst, gesicherter Kommunikation und Cyber-Funktionen liegt. Zu den Maßnahmen gehört die Entwicklung von Fähigkeiten und Lösungen für den Bodenkampf der nächsten Generation in den Bereichen Künstliche Intelligenz, virtuelle Realität und Cybertechnologien.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.