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ESI Group und das DesCartes-Programm machen sich an den Umbau von Singapur zur hybriden, ethischen und nachhaltigen “Smart Nation”

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Präsentiert von Businesswire

Die ESI Group mit Sitz in Rungis, Frankreich, (ISIN-Code: FR0004110310, Tickersymbol: ESI), ein Global Player im Bereich Virtual Prototyping für die Industrie, beteiligt sich am Start des DesCartes-Projekts in Singapur und stellt den verschiedenen Beteiligten seine Wissenschaftler, sein Know-how im Bereich der Hybridisierungsverfahren und seine Softwarelösungen für Virtual Prototyping zur Verfügung.

DesCartes ist ein auf fünf Jahre angelegtes und mit 35 Millionen Euro ausgestattetes Kooperationsprogramm, das von der National Research Foundation (NRF) von Singapur ausgewählt wurde und auf dem CREATE-Campus angesiedelt ist. CREATE (Campus for Research Excellence And Technological Enterprise) ist das internationale Forschungszentrum von Singapur. Hinter diesem sehr französischen Namen verbirgt sich eines der größten Kooperationsprogramme der französischen Forschungsorganisation CNRS. Dabei handelt es sich um das “Programm zur intelligenten Modellierung von Entscheidungen in kritischen urbanen Systemen“, das sich mit hybrider künstlicher Intelligenz beschäftigt.

Von der Smart City zur Smart Nation

Schon vor Jahren wurden viele Projekte für intelligente Städte (“Smart Cities”) ins Leben gerufen. Das Prinzip dieser Smart Cities ist das Sammeln von Daten, die von Sensoren erfasst werden, um spezifische Anwendungen zu entwickeln. Das können beispielsweise Sensoren sein, die den Grad der Luftverschmutzung messen, Unfallwarnmeldungen ausgeben oder die Verkehrslage in Echtzeit anzeigen. Das von Singapur verfolgte Konzept der Smart Nation unterscheidet sich jedoch insofern von den anderen, als es deren Idee auf die Spitze treibt: Es geht nicht nur um die Digitalisierung einer Einheit, eines Gebäudes oder eines einzelnen Systems, sondern um die Digitalisierung einer ganzen Stadt und all ihrer Interaktionen in Echtzeit.

Von der Stromnetzoptimierung bis zu Lieferdrohnen

Im Projekt DesCartes werden hybride KI-Verfahren entwickelt, bei denen KI mit wissensbasierten Modellen (Physik, Ingenieurwesen) kombiniert wird, um vertrauenswürdige Entscheidungsfindungen in Echtzeit zu ermöglichen, die “mit dem Menschen im Mittelpunkt” und “im Einklang mit der Gesellschaft” getroffen werden.” All dies geschieht als Reaktion auf komplexe Situationen im Zusammenhang mit kritischen urbanen Systemen im Kontext der “Smart Nation” Singapur. Diese Forschungsergebnisse werden beispielsweise auf die urbane Mobilität oder das Energiemanagement angewandt oder für die Vorausplanung von Verkehrsnetzen, intelligenten Industrien oder intelligenten Gebäuden genutzt. “Wir beabsichtigen beispielsweise die Entwicklung von Lösungen zur Optimierung von Angebot und Nachfrage im Stromnetz oder von Lösungen zur Verbesserung des Verkehrsflusses von Taxi- oder Lieferdrohnen oder die Entwicklung einer intelligenten vorausschauenden Wartung von Industriewerkzeuge”, erläutert Dominique Baillargeat, Direktor von CNRS@CREATE. Diese Systeme in der Stadt werden in der Lage sein, Daten über die Nutzung von Dienstleistungen durch die Bevölkerung zu analysieren und dann Optimierungsentscheidungen zu treffen.

Die Rolle von ESI in diesem Projekt

ESI, weltweit anerkannt für seine Expertise in der prädiktiven Modellierung physikalischer Prozesse und im Virtual Prototyping, wird in diesem Programm gleich mehrere Rollen spielen. Zunächst wird der wissenschaftliche Direktor von ESI, Prof. Francisco Chinesta, der auch CNRS- und ENSAM-Mitglied ist, die Leitung des Programms übernehmen. Darüber hinaus wird die ESI Group den Partnern und dem Programm ihre Lösungen für die Leistungssimulation (VPS, VA One, Simulation X usw.) sowie ihr Fachwissen über Hybridisierungs- und Modellreduzierungsverfahren zur Verfügung stellen. Auf diese Weise wird ESI in der Lage sein, das Verhalten von Materialien in Echtzeit vorherzusagen, Störfälle (im Zusammenhang mit Schäden, Rissen, Korrosion usw.) frühzeitig zu erkennen, Windverhältnisse zu modellieren, um Drohnen besser einsetzen zu können, und das Stadtmanagement intelligenter und menschengerechter zu gestalten. Schließlich wird die ESI Group ihr gesamtes technisches Know-how einbringen, um die Plattform zu optimieren, auf der die Daten dafür genutzt werden, die jeweils richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt zu treffen.

Dr. Francisco Chinesta, Verantwortlicher für die technischen Aktivitäten von ESI bei diesem Projekt, sagt: “Ziel des Programms in Singapur ist die Konzeption und Gestaltung einer vernetzten Smart City mit Funktionen, die den Smart-City-Ansatz revolutionieren werden. Bei diesem Projekt kommt es darauf an, den Bürger – den Menschen, aber auch ganz allgemein das Leben – in den Mittelpunkt der Hybridisierungseinrichtungen zu stellen. Alle an diesem Projekt beteiligten Partner verfolgen das gemeinsame Ziel, Singapur zu einer ethischen, verantwortungsvollen und sicheren neuen Stadt zu machen.”

Die Partner des DesCartes-Programms

Am Projekt DesCartes sind auf französischer Seite beteiligt:

  • CNRS
  • 13 Universitäten und renommierte Hochschulen: Université Paris-Saclay, Université Toulouse Paul Sabatier, Université Lyon III Jean Moulin, Université de Bordeaux, École Nationale de l’Aviation Civile, Université Paris Sciences & Lettres, Université de Strasbourg, Arts et Métiers, INP Grenoble, INP ENSEEIHT, Ecole Normale Supérieure de Paris-Saclay, Université Grenoble-Alpes, Université Côte-d’Azur

Auf der Singapur-Seite sind beteiligt:

  • 3 Universitäten: Nanyang Technology University, National University of Singapore, Singapore University of Technology and Design
  • A*STAR (“Agency for Science, Technology and Research”), die nationale F&E-Agentur von Singapur

Die Projektentwicklung erfolgt in Zusammenarbeit mit fünf Industriepartnern: ARIA, CETIM MATCOR, EDF, ESI Group und Thales.

Über ESI Group

Die ESI Group wurde 1973 gegründet und ist ein führender Innovator für Virtual-Prototyping-Lösungen sowie ein globaler Wegbereiter für den industriellen Wandel. Mit seinem einzigartigen Know-how in der Materialphysik hat das Unternehmen in den letzten 45 Jahren fortschrittliche Simulationsmöglichkeiten entwickelt und immer weiter verfeinert. Nachdem ESI Lücken im traditionellen Ansatz für das Product Lifecycle Management (PLM) erkannt hatte, führte das Unternehmen eine ganzheitliche Methodik ein, die auf die industrielle Produktivität und die Leistung eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg ausgerichtet ist. Dieses Konzept des Product Performance Lifecycle™ erstreckt sich von der Entwicklung über die Fertigung bis zum Betrieb. ESI ist in mehr als 20 Ländern und in den wichtigsten Industriezweigen präsent. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 1200 hochqualifizierte Fachkräfte und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 132,6 Millionen Euro. ESI hat seinen Hauptsitz in Frankreich; die Aktien des Unternehmens sind im Compartment B der Euronext Paris notiert.

Weitere Informationen finden Sie unter www.esi-group.com.

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