Das Thema Cloud bewegt die Gemüter. Fast alle Hersteller sind enthusiastisch, viele Systemhäuser aber noch abwartend bis skeptisch. Dies war auch der Fall beim IBM Channel Kick-Off. Wolfgang Grausam, verantwortlich für Cloud Business Development und Sales Enablement IBM Deutschland GmbH, sieht einen Cloud Markt mit einem Volumen von drei Milliarden Euro: »Wir müssen schneller sein als unsere Wettbewerber, um unseren Partnern neue Geschäftsmodelle zu bieten.«
Oliver Tuszik, Vorstand von Computacenter, warnt dagegen: »Die deutschen Unternehmen investieren nicht in Cloud, sondern in Kostenreduktion und Flexibilität. Software in der Cloud ist für deutsche Industrie sehr interessant und viele Kunden sind in der Cloud, ohne es zu wissen.« Computacenter biete schon seit acht Jahren Storage in der Cloud. Der Partner muss aber seinen Mehrwert in der Cloud finden: »IBM braucht uns und wir brauchen IBM zur Innovationsführung«, resümierte Tuszik.
Marcus Adä, Vice President Sales Ingram Micro Distribution GmbH
Marcus Adä, Vice President Sales Ingram Micro Distribution GmbH, erklärt: » Die Wolke wird nicht vorüberziehen. Cloud Computing ist seit zehn Jahren gereift und größtes Wachstumsthema, aber nicht alles wird in die Wolke gehen.« Es gebe große Chancen für Partner, 20 Prozent des IT-Bedarfs in zehn Jahres werde über die Cloud gehen. Ingram Micro hat deshalb ein dediziertes Team für die Cloud aufgebaut: »Wir sehen IBM in Sachen Cloud am besten aufgestellt. Lotus Live und Tivoli Live kann über Partner vermittelt werden, Systemhäuser können auch eigene Cloud Services anbieten.« Der Hersteller IBM kann KMUs nicht beraten und betreuen. »Es gibt eine große Chance für Partner, die mit Lotus Live auch Kleinstunternehmen erreichen können. Das Branchen- und Prozess-Know-how wird für die Händler wichtiger«, fasst Adä zusammen.
Uwe Schneider, Geschäftsführer UBL, rät zur Vorsicht: »Die Cloud erschreckt KMUs, das Thema ist überfrachtet.« Für Systemhäuser sei sinnvoll, mit kleinen Schritten zu beginnen. UBL hat seit sechs Jahren Cloud-Erfahrung und vermittelt IBM Cloud als Reseller, betreibt aber auch ein eigenes Rechenzentrum in Frankfurt für kleinere Kunden. An IBM hat Schneider klare Forderungen: »Der Vertrieb muss umdenken. Ein Ruck muss durch das Provisionsmodell der IBM gehen, das noch nicht auf das Service-Modell der Cloud ausgerichtet ist.«
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