Anfang August bloggte Adobe-Mitarbeiter Steven White über das Ende der Softwarelizenz-Audits bei dem Hersteller. Das aber ist kein Verzicht auf Software-Lizenzen als solche: Der Hersteller hat es nur geschafft, Prüfungen auf Echtheit zu automatisieren und in die Cloud auszulagern – denn ohne Internet-Anbindung funktioniert dieser Tage ohnehin kaum noch eine Software.
Der zunehmende Trend, Software-Nutzung als SaaS-Dienst zu abonnieren, habe den Aufwand an sich unnötig gemacht, zudem seien die Kunden sich mehr und mehr der Lizenzierungs-Anforderungen bewusst und daher sehr ehrlich. Und die Audits mit Hilfe des Handels durchzuführen, sei ohnehin nicht so beliebt bei den Partnern gewesen, erklärte White im Gartner-Blog.
Zunächst schaffte Adobe die alte Prüfungspraxis im November 20156 in den USA ab, für den EMEA-Raum soll sie schon inKJürze auslaufen. Nur noch in ausgewählten Regionen der Asia-Pacific-Märkte (APAC) werde noch regelmäßig geprüft.
White macht darauf aufmerksam, dass Microsoft eine ähnliche Strategie verfolgt. Auch Oracle hatte vor Kurzem ein Ende der Software-Compliance-Audits angekündigt, das dann eintreten würde, wenn denn mehr User auf die Cloud-Alternativen auswichen.
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