Es ist der schlimmste Einbruch im PC-Verkauf seit Jahren. 18,4 Millionen Rechner gingen im dritten Quartal 2015 in EMEA über den Ladentisch, das sind 23 Prozent weniger als im Vorjahr, melden die Marktforscher von IDC. In Deutschland betrug das Minus 22,3 Prozent. Der Consumer-Sektor war vom Negativtrend noch stärker betroffen als das Unternehmens-Segment.
Der Sondereffekt durch die Ablösung von Windows XP im vergangenen Jahr ist verklungen. Windows 10 hat bei den Verbrauchern noch nicht für Begeisterung gesorgt. Berichte über Instabilität und Probleme bei der Kompatibilität dürften sich hemmend ausgewirkt haben. Die Hersteller hoffen nun auf das Weihnachtsgeschäft.
Die PC-Anbieter waren unterschiedlich betroffen. Während Dell mit einem Minus von 11,3 Prozent noch glimpflich davonkam, ist das Minus bei der Acer Group mit 38,0 Prozent besonders ausgeprägt.
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