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Nachfolger der Games Convention startet in Köln

Deutschland ist zweitwichtigster Markt für Unterhaltungssoftware

Der für Handelspartner interessante Bereich befindet sich in der »business area« in den Hallen 4 und 5. Dort können sich die Partner mit der Computerspiele-Industrie aus ganz Europa austauschen. In der »entertainment area« in den Hallen 6 bis 9 werden sich die Privatbesucher zum Ausprobieren der neuesten Spielehits tummeln. Die Gamescom tritt die Nachfolge der überaus erfolgreichen Games Convention an, die 2002 in Leipzig gestartet war, damals noch mit 80.000 Besuchern und 166 Ausstellern. 2008, im letztmaligen Jahr ihres Bestehens, stellte  sie den Rekord von 203.000 Besuchern und 547 Ausstellern auf.

Wir sind Helden: Sage noch einer, Gamer kämem nie an die Luft

Im Herbst 2008 hatte sich der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) als ideeller Träger der Games Convention dafür entschieden, den Branchentreff künftig von der Koelnmesse als drittgrößte deutsche Messegesellschaft ausrichten zu lassen. »Wir erwarten als ideeller Träger nicht weniger als die erfolgreichste Games-Messe aller Zeiten. Dabei möchten wir überall nur fröhliche Gesichter sehen, bei den Ausstellern wie auch den Fachbesuchern und Gamern«, erklärt Olaf Wolters, Geschäftsführer des BIU.

Ob sich diese optimistische Einschätzung bewahrheit, bleibt abzuwarten. Kritiker sehen längst die goldenen Zeiten für Großmessen zu Ende gehen, wie besonders das Beispiel CeBIT Hannover mit sinkenden Besucher- und Ausstellerzahlen zeigt. Auch die vor wenigen Wochen in Leipzig zu Ende gegangene Games Convention Online erfüllte die  Erwartungen der Veranstalter nicht: Statt der anfangs prognostizierten 70.000 Besucher wollten sich nur 43.000 über neue Trends auf dem Online- und Mobile-Games-Markt informieren.

Deutschland zählt zum zweitwichtigsten Markt für Unterhaltungssoftware in Europa. Während im ersten Halbjahr 2009 viele Märkte teilweise zweistellige Umsatzeinbußen verzeichneten, wuchs der Umsatz mit Computer- und Videospielen im gleichen Zeitraum um immerhin ein Prozent auf 649 Millionen Euro und dürfte damit den Umsatz von 1,57 Milliarden Euro im Vorjahr erreichen. Inklusive der Hardware in Form von Spielekonsolen sollen die Umsätze laut BITKOM um ein Prozent auf 2,7 Milliarden Euro 2009 ansteigen, im vergangenen Jahr lag das Umsatzplus noch bei 17 Prozent.

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rbeuth

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