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Corel veröffentlicht Painter 2017

Der Corel Painter, der das „echte“ Malen mit verschiedenen Pinseln oder Stiften auf Leinwänden oder Papieren täuschend natürlich am Rechner nachempfindet, ist um zahlreiche Funktionen angereichert, die professionellen Zeichnern und Designern zur Hand gehen sollen. Nachdem der Hersteller die Presse gebeten hatte, die Veröffentlichungen dazu zurückzuhalten, bis die Software wirklich erhältlich war, entschied sich mittlerweile das Unternehmen, Mindjet zu erwerben – nur einen Tag, nachdem Painter 2017 wirklich offiziell erhältlich war.

So taucht der Name Corel mit dem Painter 2017 nur kurze Zeit in den Medien auf, bevor er von der finanziell wichtigeren Entscheidung des Hersteller „überpinselt“ wird.

Der Painter 2017 muss nun vom Handel verkauft werden – und er muss über die Meienberichterstattung hinaus selbst die Werbetrommel rühren. Doch da ist Corel mit seinem gut laufenden Handels- und Distributionskonzept gut aufghoben: Der Anbieter muss seine laufenden Partnerprogramme nur weiterführen Änderungen seien da gar nicht nötig, versichert Corels Marketingabteilung, die zur Präsentation des Produkts vergangene Woche eigens aus Kanada nach München angereist war.

Mit neuen Lasur-Malwerkzeugen für durchscheinende Übergänge, Zeichnen auf gemustertem „Papier“, Malen mit Strukturen, Stiftspitzenschablonen oder interaktiven Verläufen reichert der Hersteller das immer größer werdende Repertoire von Malwerkzeugen im Painter an. Die Vielzahl der vorhandenen Funktionen lässt sich in Gruppen aufgeteilt – passend für jeden Digitalkünstler und dessen Tool-Vorlieben – individuell arrangieren und in dieser Anordnung speichern.

Auch dreidimensionale Rendering-Bilder lassen sich mit den verschiedensten Pinseln so bemalen, dass trotz 2D-Arbeit die 3D-Anmutung bestehen bleibt – Painter 2017 erkennt selbständig am Objekt die Struktur des vermeintlichen 3D-Objekts.

Painter 2017 in Aktion: Das „abgeflachte“ 3D-Objekt wird mit einem simulierten Graffitti-Spray bemalt, als wäre es wirklich dreidimensional

Ein Upgrade von einer beliebigen Vorversion kostet den Kunden 205 Euro (229 Dollar), ein Neukauf kostet 383 Euro (429 Dollar, Stand 10.08.2016, denn Corel gibt seine Preise auch auf internationalen Websites in der US-Währung an, um von vornherein gegen Währungsschwankungen gefeit zu sein und nicht überall auf der Welt Preisanpassungen initiieren zu müssen).

Manfred Kohlen

Manfred schreibt seit 30 Jahren über Computerthemen aus verschiedenen Blickwinkeln. Das wird aber nie langweilig, denn die Branche entwickelt sich so rasant, dass es immer etwas Neues zu lernen gibt.

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