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CeBIT: HP auf der Sonderausstellung Cloud Computing World

HP bietet ein Cloud-Portfolio, das Unternehmen und Verwaltungen ganzheitlich dabei unterstützt, den größten Nutzen aus Cloud-Lösungen zu ziehen. Das Angebot umfasst vier Bereiche: Standardisierte Cloud-Services (XaaS); Produkte und Dienstleistungen für den Aufbau einer hybriden Cloud-Umgebung; Produkte und Dienstleistungen für den effizienten und sicheren Betrieb von Cloud-Umgebungen; sowie Produkte und Dienstleistungen für die ganzheitliche Transformation in Richtung von Cloud-Betriebsmodellen. »In der heutigen Welt der permanenten Vernetzung braucht es neue IT-Konzepte. Cloud-Lösungen sind eine Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit, denn sie machen hochgradig flexibel, ermöglichen neue Geschäftsprozesse und steigern die Effizienz in Unternehmen und öffentlichen Institutionen, dafür gibt es inzwischen viele erfolgreiche Beispiele«, sagt Volker Smid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hewlett-Packard GmbH.

Auf der Sonderausstellung “Cloud Computing World” (Halle 4, Stand A57) präsentiert HP unter anderem die folgenden Lösungen und Praxisbeispiele.

Neue Geschäftsprozesse in der Cloud

Cloud-Architekturen eröffnen insbesondere für Probleme in verteilten und mehrstufigen Wertschöpfungsketten neue Lösungsansätze. Denn Cloud Computing erlaubt das gemeinsame Nutzen von Informationen und IT-Ressourcen, ohne dass die Prozessbeteiligten ihre eigene Datenhoheit aufgeben müssten.
Durchgängige Abläufe können damit auch in komplexen Lieferketten implementiert werden, an denen viele unabhängige oder konkurrierende Parteien beteiligt sind. Auf der Cloud Computing World zeigt HP anhand mehrerer realer Praxisbeispiele, wie das in der Praxis funktionieren kann.
Dazu gehören die Bekämpfung von Produktpiraterie, das gemeinsame Marketing von Autoherstellern und -händlern sowie die Beschleunigung und Sicherung von Rückrufaktionen.

Die nächste Cloud-Generation: Echte Verbrauchsabrechnung für das SAP-Hosting

Die meisten Cloud-Angebote beruhen heute noch auf dem Reservierungsprinzip:
der Kunde muss im Vorhinein aktiv die benötigten IT-Ressourcen reservieren und diese auch bezahlen – egal, ob er sie vollständig genutzt hat oder nicht. Inzwischen gibt es jedoch erste Angebote mit echter Verbrauchsabrechnung. Auf der Cloud Computing World zeigt HP eine seit kurzem verfügbare Lösung für die Verbrauchsabrechnung beim SAP-Betrieb.
Hierbei misst HP den stündlichen Ressourcen-Verbrauch der SAP-Systeme, die in HP-Rechenzentren für die Kunden betrieben werden. Zum Einsatz kommt dabei der »HP Application Performance Standard Meter«, eine von HP entwickelte Technologie für die Messung des Ressourcen-Verbrauchs von SAP-Systemen. Kunden bezahlen nur den tatsächlichen Verbrauch und kein vorab definiertes Volumen. Die Leistung und die Kosten des SAP-Systems passen sich den Anforderungen nach oben und unten automatisch an. Unternehmen beschleunigen damit die Reaktion auf aktuelle Geschäftsanforderungen, und sie müssen keine System-Ressourcen für das Abfedern von Lastspitzen vorhalten. Die Kosten für den SAP-Betrieb lassen sich damit um bis zu 40 Prozent im Vergleich zum Eigenbetrieb senken.

Management hybrider Cloud-Umgebungen: HP Aggregation Platform for SaaS

Die Entwicklung in Richtung Cloud und SaaS führt dazu, dass Unternehmen eine Vielzahl unterschiedlicher Services aus unterschiedlichen Quellen beziehen.
Damit steigt die Komplexität: Die Unternehmens-IT muss immer neue Dienste verwalten, überwachen, sichern und integrieren. Auf der Cloud Computing World zeigt HP mit der »Aggregation Platform for SaaS« eine Lösung für diese Herausforderungen. Es ist eine Plattform für die Intergration, den Betrieb und die Verwaltung von SaaS/Cloud-Diensten. Sie bietet Mechanismen für das organisatorische und prozessuale Service-Management, zum Beispiel User-Provisionierung, Abrechung und Service-Level-Management. Die verfügbaren Services werden über einen zentralen Servicekatalog zusammengefasst und in einem Web-Portal angeboten; dort können Anwender die Services ausprobieren, bestellen und abbestellen. Mit HPs Aggregation Platform for SaaS können Unternehmen von den Vorteilen des Cloud Computing profitieren und gleichzeitig deren Nachteile wie Komplexitätskosten, Schatten-IT und Sicherheitsrisiken minimieren.

HP CloudSystem: Die schlüsselfertige Private Cloud

Wenn ein Unternehmen oder eine Verwaltung eine Cloud in der eigenen IT-Umgebung aufbaut, spricht man von einer Private Cloud. Der Aufbau einer Private Cloud kann allerdings recht aufwendig sein. Man muss die IT standardisieren, virtualisieren, automatisieren und zentralisieren.
Verbrauchsabhängige Abrechnungsverfahren sind ebenso einzuführen wie Service-Kataloge, Bestellprozesse, rollenabhängige Bestellregeln und Zugriffsrechte. Die Einführungszeit einer Private Cloud lässt sich jedoch mit schlüsselfertigen Private-Cloud-Lösungen drastisch verkürzen. Ein Beispiel dafür zeigt HP auf der Cloud Computing World: das HP CloudSystem.
Dabei handelt es sich um eine komplette, vorkonfigurierte Cloud-Umgebung, die bereits ab Werk eine große Zahl von gängigen Applikationen wie SAP oder Microsoft Exchange unterstützt. Will ein Unternehmen einen neuen IT-Service bereitstellen, muss es sich nicht mehr mit der Einrichtung von Servern, Speichern, Netzwerken und Applikationen befassen. Vielmehr wählt die Fach- oder IT-Abteilung über ein spezielles Portal den gewünschten IT-Service und die Leistungsanforderungen aus. Die Einrichtung der Infrastruktur geschieht anschließend innerhalb von Minuten oder wenigen Stunden über automatisierte Prozesse. Integrierte Abrechnungsmechanismen sorgen für eine verbrauchsgerechte Belastung der Fachabteilungen, die den IT-Service nutzen.

Der modulare Arbeitsplatz aus der Cloud

Die Desktop-Virtualisierung legt den Grund für neue Client-unabhängige Arbeitsplatzmodelle und sorgt gleichzeitig für Datensicherheit, Kosteneffizienz und hohe Verfügbarkeit. Unternehmen und Verwaltungen können eine solche »Virtual Desktop Infrastructure« (VDI) im eigenen Hause aufbauen. Eine Alternative dazu präsentiert HP auf der Cloud Computing
World: den modularen Arbeitsplatz aus der Cloud. Grundlage dafür sind Module aus dem Cloud-Portfolio HP Utility Services. Hierbei wird die virtuelle Desktop-Infrastruktur zentral im HP-Rechenzentrum betrieben; der physikalische Client greift remote auf Betriebssysteme und Applikationen zu.  Technisch wird das unter anderem mit XenDesktop, XenApps und VisionApp umgesetzt. Der monatliche Preis für einen solchen Desktop aus der Cloud berechnet sich je genutztem Arbeitsplatz. Die Vorteile: Kunden ersparen sich zum einen den Aufbau einer VDI-Lösung im eigenen Haus und gestalten ihre Kosten für die Client-Infrastruktur flexibler. Die Betriebs- und Supportkosten werden durch Standardisierung und Zentralisierung gesenkt und die Sicherheit sowie die Verfügbarkeit der zentral betriebenen Clients erhöht. Zum anderen ist die HP-Lösung hochgradig skalierbar – sowohl in Bezug auf die Anzahl der Clients als auch in Bezug auf die Ausstattung. Unternehmen können zum einen weitere Module aus HPs Utility-Services-Portfolio für den Desktop freischalten – etwa Microsoft CRM oder Sharepoint – zum anderen auch Applikationen, die sie im eigenen Rechenzentrum betreiben. Ein Unternehmen kann damit die individuellen Anforderungen unterschiedlicher Nutzergruppen effizient bedienen.

Dr. Jakob Jung

15 Jahre Erfahrung in der Channel Berichterstattung. Seit Oktober 2010 tätig für ChannelBiz. Vorherige Stationen CRN, Informationweek und Heise Resale sowie ZDNet (USA).

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