Apple erneuert Thunderbolt-Displays nicht mehr

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Apple Thunderbolt Display (Bild: Apple)

Apple lässt den Vorrat seiner Thunderbolt-Displays bei den Händlern auslaufen. Die Herstellung hat das kalifornische Unternehmen eingestellt – vermutlich war der Konkurrenzdruck zu hoch und die Mmarge zu niedrig.

Apple-Logo (Bild: Wikimedia Commons)

Das aktuelle Modell der Display-Reihe wird noch abverkauft, solange der Vorrat reicht. Neue Displays wird es danach wohl nicht mehr geben. Wer einen Mac Pro oder Mac Mini kaufen oder sein MacBook zu Hause an einen größeren Monitor anschließen möchte, der wird demnach keinen Bildschirm mehr bei Apple erhalten, sondern muss sich anderweitig umschauen. Laut Apple gibt es für Mac-User aber großartige Alternativen von Drittanbietern.
Das Thunderbolt Display hatte das Unternehmen aus Cupertino, seit es 2011 die traditionsreiche Cinema-Display-Reihe ablöste, nicht mehr aktualisiert. Vor einigen Wochen bemerkten US-Medien, dass sich das Thunderbolt Display in Apples Ladengeschäften und denen von Handelspartnern verknappte.

9to5Mac schloss daraus, dass endlich ein Nachfolger vor der Tür steht. Es hieß, Apple werde sein Bildschirmangebot wohl mit Unterstützung einer 5K-Auflösung von 5120 mal 2880 Pixel auf den Stand der Zeit bringen. Die Webseite berichtete mit Verweis auf Insider zudem, das Unternehmen werde einen Grafikprozessor (GPU) direkt ins Display integrieren, um eine Nutzung auch mit grafisch schwächeren Macbooks zu ermöglichen.

Eine Vorstellung auf der WWDC bliebt aber aus. Ein solcher Nachfolger erscheint nun auch mehr als unwahrscheinlich, da Apple gewöhnlich Produkte erst auslaufen lässt, wenn der Nachfolger verfügbar ist. Es ist aber durchaus denkbar, dass der iPhone-Macher die integrierte Grafik erprobt und das Konzept verworfen hat: Bei einer wahrscheinlichen Anbindung des Bildschirms über Thunderbolt 3 mit USB-Typ-C-Anschluss hätte beispielsweise das jüngste Retina-Macbook nicht mit dem externen 5K-Bildschirm kommunizieren können.
Unterschiedlich große Displays verbaut Apple natürlich weiter in seiner iMac-Serie.
[mit Material von Christian Schartel, ubergizmo.de]

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