Allgeier verzichtet auf Kauf von Easy Software

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Die Allgeier SE verfolgt das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot an die Aktionäre der Easy Software AG nicht weiter. Das mit der Offerte verbundene Quorum von 75 Prozent wurde bei Ablauf der Annahmefrist unterschritten. Allgeier hatte das Angebot von vornherein an diese strategische Hürde geknüpft. Das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot lief gemäß Angebotsunterlage mit dem Ende der Annahmefrist am vergangenen Dienstag, den 21. August 2012 um 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), aus.

Vorstand und Aufsichtsrat der Easy Software AG hatten am 7. August den Aktionären einstimmig empfohlen, das Angebot nicht anzunehmen, weil sie den Kaufpreis für nicht angemessen hielten.

Allgeier bedauert es, dass der in ihren Augen strategisch sinnvolle und wertschaffende Schritt einer Verbindung beider Unternehmen auf diesem Wege nicht vollzogen werden konnte. Allgeier steht jedoch auch zukünftig als potentieller Partner für die Easy Software zur Verfügung und ist offen für alternative Lösungsansätze. Dr. Marcus Goedsche, Mitglied des Vorstands der Allgeier SE, sagte: „Das Ergebnis ist zwar bedauerlich, aber wir mussten auch diesen Ausgang von Anfang an mit einkalkulieren. Eine Verbindung der Geschäftsaktivitäten beider Unternehmen halten wir auch weiterhin für sinnvoll. Unabhängig davon werden wir unseren Wachstumskurs konsequent fortsetzen und andere Möglichkeiten zur Erweiterung des Leistungsportfolios nutzen.“

Bis zuletzt hat das Allgeier Management intensiv mit den Großaktionären der Easy Software verhandelt und alle möglichen Optionen geprüft und verfolgt. Eine Einigung konnte aufgrund erheblich unterschiedlicher Vorstellungen einiger Easy Software-Aktionäre nicht erzielt werden.
Allgeier mit Hauptsitz in München erzielte im Jahr 2011 einen Umsatz von rund 380 Millionen Euro. Easy Software aus Mülheim an der Ruhr erzielte 2011 Umsatzerlöse von 27 Millionen Euro.

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