Xerox leidet unter schwachem Europageschäft

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Xerox hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 5,5 Milliarden Dollar erzielt, ein Prozent weniger als im Vorjahr. Der Nettogewinn lag mit 309 Millionen Dollar drei Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Unternehmen dreht an der Kostenschraube und senkt die Investitionen in Forschung. Ein Erfolgsfaktor ist das Services Geschäft, das um fünf Prozent anzog. Mit Managed Print Services konnte Xerox einige große Kunden gewinnen, darunter Boeing. Auch das Outsourcing Geschäft für Dokumente entwickelt sich positiv. Allein im Gesundheitswesen erzielt Xerox mit Services zwei Milliarden Dollar Umsatz-

Ausgeglichen wird das durch die Schwäche der Technology Umsätze, also des Produktverkaufes, der um sieben Prozent nachgab. CEO und Chairman Ursula Burns gab die Schuld dafür dem schwachen europäischen Markt: „Zwei Drittel des abnehmenden Produktverkaufes kamen aus Europa“.  Im KMU-Segment, das Xerox über Reseller erreicht, will Burns verstärkt Managed Print Services vermarkten. Bei den Einstiegssystemen hat Xerox gegen den generellen Trend Erfolge zu verzeichnen: So wuchs der Umsatz mit Farbmultifunktionsgeräten vor allem durch die Markteinführung des WorkCentre 6015 und des ColorQube 8900 um 34 Prozent. „Wir sehen einen Trend zum Farbdruck“, berichtet Burns. Probleme gab es dagegen im High-End Segment der Schwarzweiß-Geräte, wo der Umsatz um 24 Prozent sank.

Im zweiten Quartal hat sich Xerox von 700 Mitarbeitern getrennt, vor allem in Amerika. Aktuell beschäftigt der Hersteller 139.077 Angestellte.

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