Arrow mit Gewinneinbruch

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Arrow Electronics hat im ersten Quartal 2012 einen Umsatz von 4,89 Milliarden Dollar und einen Nettogewinn von 113,6 Millionen Dollar verbuchen können. Der Nettogewinn lag im Vorjahr noch um 17 Prozent höher (136,3 Millionen Dollar) und auch der Umsatz lag damals um sechs Prozent höher bei 5,22 Milliarden Dollar. Das Unternehmen schob die Schwäche auf das schlechte wirtschaftliche Umfeld in Europa.

Gut gehalten hat sich der Unternehmensbereich Enterprise Computing Solutions (ECS) mit einer Umsatzsteigerung von 15 Prozent auf 1,54 Milliarden Dollar. Umso schlimmer erwischte es dafür den Komponentenverkauf: Hier ging der Umsatz um 14 Prozent auf 3,35 Milliarden Dollar zurück. Der Distributor erwartet im zweiten Quartal wieder höhere Umsätze im Bereich zwischen 5,04 und 5,44 Milliarden Dollar. Michael J. Long, Chairman, President und Chief Executive Officer, sprach von einem schwierigen makroökonomischen Umfeld. Der Bereich ECS sei dennoch dreimal so schnell gewachsen wie der Gesamtmarkt. Durch den Erwerb des französischen VADs Altimate Group soll die Position von ECS weiter ausgebaut werden. Bereits 50 Prozent des ECS-Umsatzes entfallen auf Long auf Software und Storage. Das Services-Portfolio und Produktangebot von ECS soll weiter ausgebaut werden. Im Komponenten-Bereich betonte Long, es habe trotz des Gegenwindes sequentielle Verbesserungen gegeben.

In Mitteleuropa läuft derzeit der Rollout eines neuen ERP-Systems, von dem sich der Distributor in der zweiten Jahreshälfte positive Impulse in der Region erhofft. Größere Entlassungen wird es laut Long nicht geben.

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