Neue Boards fürs Supercomputing

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Die neue Tesla-10-Serie bietet nach Nvidias Angaben doppelt so viel Performance wie ihr Vorgänger, so dass Entwickler ihre spezifischen Computing-Herausforderungen problemlos abdecken könnten, wie der Hersteller meint.

Die neue Plattform ist binär-kompatibel und unterstützt die C-Programmiersprache. Dadurch sollen Entwickler in der Lage sein, ihre Computing-Probleme in einer Standard-Umgebung zu lösen, die sich ganz ohne Re-Coding problemlos skalieren lässt. Die Tesla-10-Serie eignet sich nach den Vorstellungen von Nvidia hervorragend für das High Performance Computing (HPC) in Bereichen wie Video Encoding, Medizin und wissenschaftliche Forschung.

Die neue Tesla-Produktfamilie umfasst das 1U-Computingsystem Tesla S1070 und den Computing-Prozessor Tesla C1060. Gegenüber ihren Vorgängern bieten diese nun bis zu 4 Teraflops pro 1U-System, Support für IEEE 754, eine auf 16 GB pro 1U-System verdoppelten Speicher und, last but not least, eine angeblich bis zu dreimal bessere Energieeffizienz.

In Kombination mit NVIDIAs C-Entwicklungssoftware CUDA für paralleles Computing erweitern die neuen Tesla-Produkte die Einsatzmöglichkeiten von GPUs auf jede beliebige rechenintensive Anwendung, so der Hersteller. Bis heute wurden demnach über 70 Millionen CUDA-fähige GPUs verkauft und über 60.000 Downloads des C-Compilers auf NVIDIAs CUDA-Community-Website CUDA Zone verzeichnet. Damit seien NVIDIAs CUDA- und Tesla-Technologien die am häufigsten eingesetzten GPU-Plattformen in der HPC-Community, heißt es. Eingesetzt werden NVIDIAs CUDA-Tools in Gebieten wie Finanzanalysen, Astrophysik und seismisches Imaging. Entwickler in diesen Bereichen können ihre Software mit den NVIDIA-Produkten parallelisieren und die parallele Computing-Architektur von GPUs nutzen, um Rechenaufgaben automatisch auf mehrere hundert Rechenkerne zu verteilen.

Erhältlich sind die neuen Boards voraussichtlich ab August 2008.

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