Bericht: Samsung könnte bisherige Smarthpone-Marketingstrategie komplett umschmeißen

Strategie
Galaxy Note7 (Bild: Samsung)

Laut Korea Herald plant Samsung, sein Marketing für die einfachen Modelle zu reduzieren und nur noch ein neues Premium-Gerät pro Jahr zu veröffentlichen. Das soll die Produktqualität absichern. Bisher hatte Samsung immer zwei Flaggschiff-Produkte pro Jahr herausgebracht.

Galaxy S7 Edge (Bild: Samsung)
Galaxy S7 Edge – das erste Flagschiff ging noch gut…

Dieses Jahr waren die beiden Top-Neuheiten das Galaxy S in der erste Jahreshälfte und das Galaxy Note in der zweiten. Künftig soll es nur noch einen „Kracher“ pro Jahr geben.

Diese angedachte Anpassung der Strategie sei nötig, um Samsungs bisher recht engen Zeitlplan strecken zu können und die Produktqualität zu verbessern.

Seit Samsung an den Image- und Finanz-Effekten des leicht entflammbaren Note 7 leidet, sei so ein Schritt auch nötig, meint das koreanische Magazin „The Investor“.

Das Note kam mehr als ein Jahr nach dem Galaxy S, doch die größere Version Note) wurde zur wahren Cash Cow des Unternehmens. Wenn der Verkaufsschwung des Smartphones abgeflacht war, hatte bisher immer das zweite Flaggschiff des Jahres ein weiteres Wachstum gebracht.

Marktbeobachter in Korea spekulierten nach der Aufgabe der Note-7-Produktion darauf, dass dies die komplette Marke „Note“ zerstören könnte.

Galaxy Note 7 (Bild: CNet)
…und das zweite Flaggschiff ging schief: Das Galaxy Note 7 (Bild: CNet)

“Samsung hat seine Lieferanten nicht über eine Aufgabe seiner gegenwärtigen ‘two-flagship’-Strategie informiert – wenn das so wäre, könnte dies in gewisser Weise auch den Markt der Zulieferindustrie treffen“, zitiert das Blatt einen Samsung-Lieferanten. Wohl damit dieser Eindruck gar nicht erst auftaucht, hatte Samsung schließlich angekümdigt, betroffene Lieferanten zu entschädigen.

Die Gerüchteküche in Korea drehe sich momentan darum, wie Samsung über das Note-7-Fiasko kommt und was der Hersteller tut, damit es nicht wieder so kommt. Sicherlich werde es einige Änderungen sowohl im Produktportflio als auch im Marketing geben, schreibt Autot Kim Young-won.

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