John Byrne soll Channelprogramme von Dell und EMC zusammenführen

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John Byrne (Bild: Dell)

Die neue 67-Milliarden-Kombination aus Dell und EMC soll eine neue vereinheitlichte globale Channel-Strategie erhalten. Warum man sich dafür ausgerechnet David Byrne geholt hat, erklärt Brancheninsider Fuad Abazovic anhand der Vita des Managers.

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Dieser hatte schon in der Vergangenheit einige unterschiedliche Unternehmenskulturen in ein funktionierendes Ganzes ohne Reibungsverluste umgewandelt. Byrne war zuvor bei Advanced 3D, ATI und AMD. Insbesondere die schwierige aber gelungene Integration von ATI in AMD nach dem Kauf für 5,4 Milliarden Dollar wird Byrne zugute gehalten.

Die beiden Firmen hatten unterschiedliche Arten, mit Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb umzugehen; Byrne integrierte sie. Ähliche Wunderwerke werden von ihm für die Dell-EMC-Vereinigung erhofft. Bei Dell hatte er bereits geschafft, den Channel-Vertrieb eines ehemaligen Direktversenders zu organisieren. Nun darf er das Dell-EMC-Imperium mit einem Jahresumsatz von 20-Milliarden-Dollar in eine neue Channel-Zukunft führen.

Auch sein Förderer Rory Read, der ihn ins Spiel brachte, ist bekannt dafür, separat agierende Teams und Abteilungen so zusammenzufassen, dass sie letztendlich als eine Einheit arbeiten.

Dell und EMC werden ihre Deal-Registration- und Partnerprogramme 2016 erst einmal getrennt weiterführen. Zum 1. Februar 2017 will Byrne die Deal-Registrierungen vereinheitlicht haben. Pläne, Partner-und Kundenverbindungen nicht durch dieses „Alignment“ zu gefährden, hat Byrne bereits. Wenn etwa Partner von beiden Unternehmen den selben Kunden haben, gibt es Regeln dafür, wie sich die Händler einigen sollen.

Byrne soll gesagt haben, dass das Zusammenwachsen Spaß machen wird. Auch de Partnern.

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