IDC meldet Smartphone-Marktsättigung, Chip-Hersteller leiden

News
IDC Logo

“Nur noch” 334,9 Millionen Smartphones seien im ersten Quartal 2016 verkauft worden, klagt IDC. Demzufolge wurden nur 0,2 Prozent mehr solche Geräte verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

IDC Smartphone-Vendors-Q1/2016 (Bild: IDC)
Marktanteile im ersten Quartal 2016 (laut IDC): Samsung 24,5 %, Apple 15,3 %, Huawei 8,2 %, Oppo 5,5 %, Vivo 4,3 %

Auch in der Verteilung der Marktabdeckung zeigt sich, dass der Trend weg von den Marktführern und hin zu den billigeren Marken führt. Größter Verlierer ist Apple mit seinen iPhones, doch auch der amtierende Weltmeister im Smartphone-Verkauf, Samsung, musste Federn lassen: Ein Rückgang von 0,6 Prozent bei den veräußerten Smartphones klingt klein, doch auf die weltweiten Umsatzvolumina gerechnet, ist das Ergebnis finanziell nicht mehr so lukrativ wie es einst war. Doch durch Apples Absturz um drei Prozent von 18,3 Prozent Marktanteil auf 15,3 Prozent konnte Samsung immerhin seinen Vorsprung vor Apple auf 9,2 Prozent erhöhen.

Huawei liegt mit 27,5 Millionen verkauften Geräten auf dem dritten Platz, gefolgt von Oppo und Vivo. Sie konnten Lenovo und Xiaomi verdrängen. Ungemach droht den Etablierten zudem durch einen weiteren chhesischen Angreifer: Für die Telefone der Marke Uhans sucht der Hersteller gerade einen größeren Distributor, erkärte ein Mtglied der Marketingabteilug aus Shenzen gegenüber Channelbiz.de.

Diese Modelle aber dürften derzeit technisch und preislich zu „high-endig“ für den deutschen Massenmarkt sein, auch wenn das Preis-/Leistungsverhältnis schwer zu toppen ist. Dass sich die Top-Modelle weltweit nicht mehr so gut verkaufen, spüren derzeit vor allem die Hersteller der enthaltenen Chips, meldet das asiatische Branchen-Barometer Digitimes: „Während die Aufträge für Komponenten der Midrange- und Einstiger-Smartphones stabil bleben, stürzen die für Higghend-Modelle ab.

Lesen Sie auch :
Anklicken um die Biografie des Autors zu lesen  Anklicken um die Biografie des Autors zu verbergen