Computacenter: 14 Prozent Umsatzsteigerung und Pläne für internationalere Präsenz

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Computacenter-Logo (Bild: Computacenter)

Die Computacenter plc. hat mit ihren endgültigen Jahreszahlen gezeigt, dass die vorläufigen Erfolgsmeldungen richtig waren.

Greg Lock (Bil: Computacenter)
Will seinen Konzern Computacenter auch in den Vereinigten Staaten verankern: Vorstandsvorsitzender Greg Lock (Bild: Computacenter).

Der IT-Dienstleister, der die finalen Geschäftszahlen für 2015 veröffentlicht hat, erhöhte den Umsatz in Deutschland um insgesamt 14,1 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro – das Ergebnis ist bereits wechselkursbereinigt. Der Gewinn vor Steuern bei konstanten Wechselkursen legte um 13,6 Prozent auf 37,7 Millionen Euro zu. Dazu haben sowohl ein Wachstum von 7,4 Prozent im Service-Geschäft als auch eines von 17,5 Prozent beim Produktverkauf beigetragen. 

Neben neuen Einkünften durch Bestandskunden konnten auch Serviceverträge mit Unternehmen aus dem Finanzbereich, dem Automobilsektor wie auch der Luftfahrtindustrie abgeschlossen werden. „Sowohl das Professional-Services-Geschäft (plus 9,4 Prozent) wie auch der Bereich Managed Services (plus 6,6 Prozent) legten deutlich zu“, beschreibt das Unternehmen seinen Erfolg. Das seien inhaltlich erster Linie Projekte rund um Cloud, SAP Hana, Netzwerk-Infrastrukturen und Security gewesen.

Computacenter-Geschäftsführungssprecher Reiner Louis (Bild: Computacenter)
Bringt den Briten gute Zahlen aus Deutschland mit: Reiner Louis, Sprecher der Geschäftsführung (Bild: Computacenter)

Die Unternehmenskunden hätten zudem Beratungsleistungen zur Einführung von Windows 10 sowie zu Lösungen für den Digital Workplace in Anspruch genommen.

Das starke Wachstum im Produktgeschäft basierte insbesondere auf einer starken Nachfrage nach Lösungen in den Bereichen Netzwerk, Security und für Rechenzentren. 

Allerdings ist der Umsatz der weltweiten Computacenter-Gruppe aufgrund des zu starken britischen Pfunds im Jahr 2015 mit 3,05 Milliarden Britischen Pfund leicht unter das Niveau des Vorjahres gesunken (minus 0,3 Prozent). Währungsbereinigt aber wurde insgesamt ein Anstieg von 5,5 Prozent erzielt und ein Gewinn vor Steuern von 86,9 Millionen Britische Pfund (plus 9,9 Prozent) erreicht.

Weil das Geschäft in Deutschland so gut lief, sieht Chairman Greg Lock Chancen für eine weitere internationale Expansion mit einer Niederlassung in den USA und einem Support-Center in Mexiko. Bei Kunden in über 100 Ländern konzentriert sich der Konzern aber vor allem auf die Kerngebiete Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Schweiz und Belgien. Welche Priorität dann der Präsenz in den USA gegeben wird, erklärte Lock vorerst noch nicht.

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