Trend: Windows-10-Rechner lösen im Verkauf ältere Systeme ab

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Windows 10 Context (Bilder: Microsoft und Context)

Die Distribution nimmt den Herstellern mehr Windows-10-PCs ab als bisher. Den ersten Nachfrage-Boom meldete Asus weltweit schon im August, doch die zögerlichen Deutschen nahmen sich Zeit: Wozu einen neuen Computer kaufen, wenn der alte mit Windows 10 läuft?

Inwieweit die Händler selbst schon die Lager mit alten Windows-7- und Windows-8.1-Rechnern leergeräumt haben, geht aus den Zahlen des Marktforschungsinstituts Context noch nicht hervor. Seine aktuellen Beobachtungen im „Channelwatch“ nehmen vor allem den Absatz von Windows-10-Rechnern über die westeuropäischen Distributoren in Augenschein. Und da sieht es sehr rosig aus: 187.000 Windows-10-Rechner liefen im Oktober über europäische Ladentische. Mit den kostenfreien Updates zusammen macht das einen Marktanteil von 34,5 Prozent für Windows Home 10 und 14,7 Prozent für das Business-Segment.

In den ersten beiden Novemberwochen seien sogar mehr als 346.000 Windows 10-PCs ausgeliefert worden. HP, Lenovo, Asus und Acer hätten die Channel-Transformation von Windows 10 Home vorangetrieben. Den Löwenanteil machten die Notebooks aus, wobei HP, Lenovo und Fujitsu die meisten neuen Systeme geliefert hätten. Allerdings, so meint Context-Analystin Marie-Christine Pygott, gäbe es im Handel noch immer hohe Lagerbestände mit alten PCs. Die Europäer steigen eben nicht so schnell auf Neues um wie die US-Amerikaner.

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