Deutsche im Onlineshoppig europaweit auf Platz 2

Strategie
Hery Henning-Berndt (Bild Metapack)

Henning Berndt von der Firma Metapack erklärte in einem Vortrag auf dem Fulfillment-Kongress die Punkte beim Betrieb eines Internet-Shops, die für den Erfolg wichtig sind – und bestätigt mit Zahlen die Theorien, die zuvor schon einmal Dienstleister ECC aus Köln verlautbarte.

Online-Shopping-E-Commerce (Bild: Shutterstock-dencg)
Nimmt den stationären Händlern das Brot von der Butter#: Der E-Commerce (Bild: Shutterstock-dencg)

Päsentiert wurden die von emarketer.com errechneten Zahlen von Henning Berndt, Managing Director Central Europe bei MetaPack, auf dem diesjährigen Fulfillment Kongress, der an zwei Tagen Ende September in Köln stattfand.

Zusammen mit einer Studie des Marktforschungsinstituts Research Now, in der 500 deutsche Online-Shopper zu ihren Gewohnheiten und Erfahrungen beim Online-Einkauf befragt wurden, kam heraus: Onlinehändler können potenzielle Kunden schnell vergraulen, wenn diese mit unbefriedigenden Lieferoptionen konfrontiert werden. In der Studie gaben 53 Prozent an, den Einkauf deshalb schon einmal abgebrochen zu haben. Aber aus welchen Gründen genau? Ganz oben auf der Beschwerdeliste stand mit 48 Prozent, dass die Lieferauswahl zu lange gedauert hatte, 41 Prozent vermissten die bevorzugte Lieferform und 29 Prozent störte, dass kein garantiertes Lieferdatum genannt werden konnte. Damit ist der Onlinehändler in den meisten Fällen die Kunden los. Denn 49 Prozent gaben an, nach einer negativen Liefererfahrung den Onlinehändler künftig zu ignorieren. 45 Prozent treibt es sogar wieder in ein Ladengeschäft.

Metapack nutzte die Gelegebheit, um den eigenen MetaPack-Manager, eine Schnittstelle mit Zugriff auf über 300 Transportdienstleister, zu vermarkten.

Insgesamt aber liegen die Deutschen ganz weit vorne beim Onlineshoppen: Mit 78 Prozent belegen sie im europäischen Vergleich Platz 2 und stehen weltweit auf Platz 5. Gaben deutsche Online-Shopper 2014 bereits 42 Milliarden Euro im Netz aus, wird sich der E-Commerce-Umsatz bis 2017 auf knapp über 51 Milliarden Euro erhöhen.

Eine Multi-Carrier Strategie bei der Auslieferung kann operativ zur Herausforderung werden, beispielsweise aufgrund unterschiedlicher technischer Schnittstellen. Moderne Technologien können diesen Prozess spürbar vereinfachen: Automatisierte Versandlösungen, wie etwa der eigene MetaPack-Manager, die über nur eine einzige Schnittstelle in den Onlineshop integriert werden, sollen Kosteneffizienz ermöglichen und Kundenfreundlichkeit gewährleisten.. ie Besteller wählen dabei Zeitpunkt und Art der Zustellung. Automatisiert wird das geeignete Versandunternehmen ausgewählt und das entsprechende Versandlabel erstellt. „Im Anschluss ist die Überprüfung des Versandstatus sowohl für Besteller als auch Händler jederzeit möglich. Auch Retouren können problemlos über die Plattform abgewickelt werden.“, lo9bt sich der Anbeter selbst.

Eine vollständige Transparenz bezüglich Liefertermin und Paketstatus (Track & Trace) schließlich ist der größte Wunsch der Shopper im Netz.

Lesen Sie auch :
Anklicken um die Biografie des Autors zu lesen  Anklicken um die Biografie des Autors zu verbergen