Bundesfachverband der IT-Sachverständigen und -Gutachter hat sich reorganisiert

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Holger Vier, BISG-Vorstand (Bild: BISG)

Der BISG (“Bundesfachverband der IT-Sachverständigen und -Gutachter”) hat seine Fachbereiche inklusive Fachbereichsleiter ausgebaut. Der Verband hat sein Expertennetzwerk in den zwölf Gebieten Software-Engineering, Versand- und Medienhandel, IT-Sicherheitsmanagement, IT-Sicherheit, IT-Recht, SAP, KRITIS (Kritische Infrastrukturen), Datennetzwerktechnik und Bauleistungen (inklusive Verkabelungssysteme), Personal (Human Ressource), Output Management, Datenschutz sowie Dokumentenmanagement organisiert. Der dreizehnte Bereich, IT-Forensik, ist gerade im Aufbau.

BDSI Trusted Datacenter (Logo: BDSI)
Der Bundesverband der IT-Dienstleister vergibt nach Prüfung Gütesiegel, hier zum Beispiel für die Sicherheit von Rechenzentren. (Logo: BDSI)

Den Vorstandsvorsitz hat Holger Vier übernommen, die weiteren Vorstandsmitglieder sind Thomas Frenke und Heiko Ullrich.

Die Kompetenzgruppe sieht ihre wesentliche Aufgabe darin, “seinen Partnern sowie Unternehmen oder Organisationen im Allgemeinen als Ansprechpartner in allen Fragen der IT zur Seite zu stehen”, erklärt Vorstandsvorsitzender Holger Vier. Dafür stehen BISG-Sachverständige und Gutachter bereit, die laut Verband hochqualifizierte und langjährige Experten in ihren Fachgebieten sind.

Je nach Zielgruppe wie IT-Hersteller, Endkunden oder Dienstleister unterscheiden sich die Leistungsangebote. Sie können je nach Spezialfall auch individuell per Formular nachgefragt werden. Eine Kurzbeschreibung eines IT-Problems im Anmeldformular reicht aus, um den passenden Experten zu finden und zu vermitteln.

Herstellerunabhängig bietet sich der BISG zudem als Ansprechpartner bei der IT-Projektbegleitung für die Öffentliche Hand, bei Produktzertifizierungen und bei IT-Audits an. Alle Leistungen erfolgen dann ausschließlich durch vom BISG bestellte IT-Experten und Sachverständige – diese müssen sich einer Prüfung unterziehen und Mitglied sein, um vermittelt werden zu können. Der BISG setzt neben Mitgliedsbeiträgen der Experten noch einiges voraus, um diese zu beauftragen: Mindestalter 30 Jahre, mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im IT-Umfeld, Projektnachweise in der IT sowie Zertifikate zu Fortbildungen in der IT. Außerdem müssen sie durch ein polizeiliches Führungszeugnis ihre persönliche Integrität nachweisen.

Die Verbandsmitglieder analysieren für ihre Kunden Schwachstellen, Ausfallrisiken, Sicherheitslücken und Notfallszenarien. Dafür sind alle BISG-IT-Experten zertifiziert, unter anderem nach IS0 27001, ISO 20000 oder der gesamten ISO- 9000-Familie). Mit dem BTDI-Siegel (BISG Trusted Datacenter Infrastructure) und dem BCS-Siegel (BISG Certified Software) bietet er zudem zwei neuartige Zertifizierungsprodukte an, die sich unter anderem an die Vorgaben des BSI halten.

Ein weiteres Merkmal der Gruppe ist die Verleihung von Qualitätssiegeln. Ein Hersteller kann sie jedoch nur für die Vermarktung seiner Produkte verwenden, wenn er sie zuvor durch einen BISG-Sachverständigen prüfen ließ. Eine erfolgreiche Zertifizierung wird mit dem BISG-Qualitätssiegel und der Aufnahme in das IT-Netzwerk belohnt. Im Anschluss stellt der BISG einen umfassenden Prüfbericht zur freien Verwendung zur Verfügung, beispielsweise zu Marketingzwecken.

Der BISG stellt Dienstleistern zudem weiteres Marketingmaterial zur Verfügung, darunter das Logo “Wir fördern IT-Sicherheit”.

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