Emulex setzt auf Channel

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Emulex kann sich über ein steigendes Interesse an seinen Produkten freuen. Dies wurde auf der Partner Connect Konferenz 2014 am 27.Oktober 2014 in Frankfurt deutlich, zu der sich über 100 Teilnehmer einfanden. Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, in dem es noch 70 Teilnehmer waren. An Themen standen Provisionierung, Sichtbarkeit und Optimierung für Hochgeschwindigkeitsnetzwerke im Mittelpunkt.

Perry Eekhout, Regional Manager Central Europe Emulex, betonte, es gebe unterschiedliche Anforderung an Netzwerke durch Audio- und Videodateien, Latenz sei aber überall wichtig. Die Hyperscale Netzwerke werden gekoppelt mit Anwendungen und die TelKos führen Network Function Virtualisierung ein. Bei Software-definierten Rechenzentren, Storage und Netzwerken wird das Management schwieriger. Die Emulex Ndace Packet Capture Lösung ist eine Black Box für das Netzwerk: Sie kann Fehler nachvollziehen und Attacken aufspüren.

Shaun Walsh, Senior Vice President Marketing Emulex, sieht die nächste Stufe von I/O für Hyperscale Rechenzentren. Hyperscale setzt auf Eigenentwicklung und Open Source, es gibt ein starkes Wachstum beim Server-Einsatz: „Wir verkaufen ihnen Fiber Channel, denn wer Geld bewegt, braucht Fiber Channel. Der Wandel beschleunigt sich. Open Stack und Open Compute kommen jetzt in die Unternehmen.“

Die offenen Distributionen HP Helion und OpenStack bringen laut Walsh die China-Mentalität (Geiz) in den Markt. Die nächste Welle ist das Internet der Dinge, es treibt den Wandel. Das Netzwerk ist ISV getrieben. Hyperscale ist im Unternehmen angekommen. Laut einer aktuellen Umfrage geben 57 Prozent der Unternehmen an, Hyperscale zu betreiben und 37 Prozent setzen auf Hybrid Cloud, weitere 31 Prozent wollen Private Cloud. Bei den Workloads dominieren Customer Business Apps.

Neue Architekturen sind in Hyperscale Strukturen erforderlich. Bei Hyperscale gibt es I/O Herausforderungen, vor allem bei der Sicherheit. Auch das Reduzieren der Latenz und der Ausbau der Bandbreiten. Es gibt einen Trend zu 100 GBE, aber auch 25 GBE ist interessant, weil es Single Lane ist und den Schritt zu 100 GBE erleichtert.

Fibre Channel over Ethernet (FCoE) ist relevant, denn die Leute wollen ihre Fiber Channels nicht wegwerfen. iSCSI und RoCE (RDMA over Converged Ethernet) können helfen, die Skalierbarkeit auszubauen. Die Allianzen verschieben sich und das Open Stack Ökosystem verändert sich. In EMEA treiben Telkos und ISPs die Entwicklung. Emulex will strategisch auf Connect, Monitor und Management setzen. Dazu zählen Provisionierung der Verbindungen, Sichtbarkeit und Überwachung. Sicherheit und SSD sind Trends, ebenso wie 10, 40 und 100 GB Ethernet.

„Zwischenfälle sind ein Verkaufsargument für uns, denn wir können für Sicherheit sorgen“, betonte Walsh. Die Skalierbarkeit von Hadoop mit RDMA Storage wird unterschiedlicher mit Cinder, Swift, Ceph, iSCSI, SSD, NAS und Bare Metal Server Provisionierung. „Wir wollen alles beschleunigen“, so Walsh. Der neue Standard RoCE V2 kann Anwendungen beschleunigen.

Emulex OpenWorks erlaubt es, Bare Metal ins System zu integrieren für Open Stack mit einer eigenen Boot-Version. „Wir werden es erstmals in Open Stack integrieren und öffnen uns der Community, vorher waren wir paranoid,“ gesteht Walsh ein. „Wir haben unsere Verbindungen zu OEMs ausgebaut, einschließlich einiger Chinesen. Wir arbeiten erstmals mit Dell und wir sind für HP ValueAdd, ebenso für IBM und Fujitsu. Erstmals seit drei Jahren sind wir über Guidance gewachsen. Wir expandieren in Workload Optimierung. Hyperscale schafft neue Nachfragen und neue Herangehensweisen. Wir sind stark in 25 GB eingestiegen. I/O bedeutet niedrige Latenz, multi-tenant und software-definiert. Emulex setzt auf software-definierte Konvergenz.“

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