AMD arbeitet an Comeback

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James Blackman, AMD Commercial Channel Manager EMEA, fokussiert das kommerzielle Segment, in dem OEM-Partner und Systemhäuser dem Chip-Anbieter zum Erfolg verhelfen sollen. „Wir haben unser Channel-Modell vor 18 Monaten geändert. Hersteller sind weiter wichtig, aber wir verstärken bei Distributoren und dem Channel unser Engagement.“ Der Wettbewerb (Intel) sei zwar stark, aber AMD nutze Distributoren und den Channel, um SMB-Kunden zu erreichen in verschiedenen Branchen.

In der commercial Product Range arbeitet AMD in erster Linie mit HP und auch mit Lenovo und Acer. Bei HP habe es einen starken Zuwachs bei Notebooks mit zweistelligen Wachstum gegeben: „Im commercial Segment gibt es eine große Marktchance durch den Channel. Wir bieten unkomplizierte Zusammenarbeit und positionieren uns klar. Unsere Partner sehen AMD als Differenzierungsfaktor. Es ist ein Preiskrieg“, betont Blackman. Gegenüber den Wettbewerbsprodukten sieht er in der einfachen Dokumentation, Preis und graphischen Fähigkeit Vorteile. „Graphische Fähigkeit ist nicht nur für Gamer ein Argument, sie wird wichtiger auch für das Business.“

Distributoren und Channel können laut Blackman richtig argumentieren mit einem sehr starken kommerziellen Angebot, bei dem das HP Elitebook mit AMD-Prozessor herausragt. „Die Reseller kennen AMD aus der Consumer-Welt. Es gibt eine Korrelation zwischen Home und Arbeit, vor allem bei Videos. Wir betreiben die Konsolen, aber auch das Airbus Cockpit.“

In Deutschland will AMD mehr Leute für die Partnerbetreuung rekrutieren. „Wir werden stärker das Netzwerk nutzen mit HP, Acer, Lenovo. Wir müssen mit dem Channel arbeiten und die richtigen Corporate Reseller aussuchen.“ AMD setzt auf gemeinsame Roadshows mit den Herstellern und den Distributoren, in Deutschland ALSO, Ingram Micro und Tech Data. Später sollen vielleicht spezialisierte Distributoren dazugekommen. In der Arbeit mit Resellern gibt es kein zahlenmäßiges Ziel. „Das Marketing über Distributoren an die Reseller in Deutschland ist noch nicht gestartet. Wir unterstützen Händler mit Information, machen ihnen das Leben einfacher und bieten Mehrwert. Wenn es eine Chance für einen Reseller gibt, werden wir ihn willkommen heißen. Wir brauchen einen Mix aus VARs, Resellern und Systemintegratoren“, betont Blackman.

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