Ingram Micro mit Rekordumsatz

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Ingram Micro hat im vierten Quartal des Fiskaljahres 2012 den Umsatz um 14 Prozent auf den neuen Rekord von 11,38 Milliarden Dollar gesteigert. Über eine Milliarde Dollar trug der erstmals eingerechnete Zukauf Brightpoint zum Ergebnis bei. In Europa sank der Umsatz in Euro gerechnet allerdings trotz der Akquisitionseffekte um ein Prozent (3,1 Milliarden, minus vier Prozent in Dollar). Finanzchef William D. Humes betonte, Europa habe mit einem Betriebsergebnis von 52 Millionen Dollar oder 158 Basispunkte eine solide Profitabilität aufrechterhalten.

Beim Nettogewinn gab es eine leichte Abschwächung. Er betrug aktuell 101,3 Millionen Dollar (Vorjahr 104,8 Millionen Dollar.) Dagegen stieg die Bruttomarge auf 5,81 Prozent (Vorjahr 5,57 Prozent).

CEO Alain Monie  sprach von einem sehr guten Jahr. Man habe im Jahr 2012 eine Menge richtig gemacht und dies zeige sich auch jetzt im Ergebnis. Strategische Investitionen in Bereich mit hoher Wertigkeit wie Rechenzentren, Enterprise Computing und IBM Logistik beginnen sich auszuzahlen. Die Rechenzentrumsstrategie beruht auf dem Aufbau von drei Zentren weltweit, eines davon in Frankfurt.

In einigen Regionen war Ingram Micro besonders erfolgreich. Laut Monie war der Turn-Around in Brasilien mir einer Wachstumsrate von über 50 Prozent unerwartet gut geglückt. In Europa rechnet Monie 2013 aber nicht mit einem wirklichen Wachstum. Auf unserem Kontinent soll das Services-Geschäft ausgebaut werden. Best Practices in der Lagerverwaltung sollen aus den USA nach Deutschland übertragen werden. Der SAP-Rollout schreitet voran, aktuell stehen unter anderem Belgien und die Niederlande auf dem Plan.

Nach Bekanntgabe der Quartalszahlen stieg der Aktienkurs von Ingram Micro nachbörslich um 7,53 Prozent.

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